33. TreWa Con

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Die 33. TreWa Con in Dinkelscherben – Die Regencon | Beginn: 6.07.1999 / Ende: 15.07.1999


Conbericht in Trekworld 63

Die total verregnete Con, Roomparty im Sommer, Gotcha, Kartbahn

Trewa-Con 33 vom 06.07.99 – 15.07.99 in Dinkelscherben
oder
It’s raining, it’s raining…

Endlich wieder Con !
Mit diesen Worten verließ ich (Christoph) am 05.07.99 Königswinter in meinem niegelnagelneuen (gebrauchten) Auto Richtung Bonn Hauptbahnhof. Dort holte ich Mona ab. Von dort aus ging es weiter in Richtung Hünsborn (direkt neben Oberholzklau ), wo Matze und Martina zugestiegen sind. Nach einem fast aussichtslosen Kampf mit der Kofferraumklappe, der nur unter Zuhilfenahme meines gesamten Gewichts gewonnen werden konnte, ging es dann bei bestem Wetter nach Dinkelscherben. Nach ein paar Stunden Autofahrt kamen wir dann auch alle mehr oder weniger vom Gepäck zerquetscht in Dinkelscherben an… und standen vor verschlossenen Türen.
Nachdem wir Dirk Bartholomä und die Anderen, die schon angereist waren, im nahegelegenen Zusmarshausen gefunden hatten, ging es wieder zurück ins Conhaus. Doch dann kam das, was sich an den darauffolgenden Tagen fortsetzen sollte… es begann zu regnen. Kein leichter Schauer, NEIN, es regnete weltuntergangsmäßig. Und was noch schlimmer war, es fing an zu hageln (mein armes Auto). Mit diesen Eindrücken und einem gemütlichen Abend ging dieser Tag zu Ende.
Am Morgen des eigentlich ersten Contages wurde noch ein bißchen Technik aufgebaut, eingekauft und ein paar letzte Vorbereitungen getroffen. Wir waren alle gespannt, wer dieses Jahr wieder dabei sein würde und vor allem, ob viele Neulinge zur Trewa-Gemeinde dazustoßen würden. In diesen Punkten wurden wir jedoch leider enttäuscht, es hatten sich weniger Leute angemeldet als im Vorjahr und von denen sagten dann noch einige ab. Es waren auch nur zwei unbekannte Gesichter dabei. Wirklich schade, daß von tausenden Clubmitgliedern nur zwei neue Leute Lust hatten, sich zur Con anzumelden. Aber all das tat der guten Stimmung keinen Abbruch und man begrüßte sich stürmisch. Die meisten sieht man ja leider nur ein- oder zweimal im Jahr.
Als dann die unzähligen Umarmungsorgien zu Ende waren und jeder sein Zimmer bezogen hatte, konnte die Con offiziell mit der Eröffnungszeremonie beginnen. Es gab dann die obligatorische Contasse, die neueste FedCon-Animation sowie ein paar warme Worte vom Conleiter. Dann gings los mit dem ersten Abend, der gleich ein Highlight dieser Con werden sollte. Viele nahmen sich die Tatsache, daß diese Con die 33te war (SCHNAPSzahl) schwer zu Herzen  ! Es wurde eine geniale Party (Streichelzoo, Brüderschaften, Gründung der Trewa 69ers…) !
Durch den täglichen Regen beschränkten sich diesmal die Aktivitäten unter freiem Himmel auf ein Minimum. D.h. leider keine Wasserschlachten, kein Besuch im nahegelegenen Schwimmbad und nur wenige Abende am Lagerfeuer. Auch der berühmte Nighthunt wurde ständig verschoben und fiel letztendlich ganz ins Wasser. Dafür fanden für eine Sommercon ungwöhnlich viele Roompartys statt. Wir saßen dann meistens zusammen im Wintergarten, hörten gute Mucke, erzählten uns Witze und tranken ein, zwei, achtzehn Bier.
Tagsüber wurde wieder viel gesiedelt (Brettspiel „Die Siedler“), gepokert und gerisikot. Wer Lust hatte, konnte durch Raphis Virtual Reality-Brille und dem Spiel „Descent“ einen kleinen Ausflug in den Weltraum machen. Für den Hobbykiller stand ein Nintendo 64 samt dem auf der Con schon berüchtigten und indizierten James Bond Spiel (auf Großleinwand) zum Agressionsabbau zur Verfügung. Jeweils 4 Spieler traten gegeneinander an und durften sich eine heiße Schlacht mit Pistolen, Granaten und Lasern liefern. Ebenfalls auf Großleinwand liefen wie gewohnt die neuesten Folgen von Voyager und Deep Space 9, darunter auch das DS9-Finale „What you leave behind“. Ein wirklich würdiges Ende für diese Serie. Auch Babylon 5, Akte X und ein paar andere Serien kamen nicht zu kurz.
Höhepunkte im Videoangebot waren diesmal das FedCon 7 – Video, ein amerikanischer Streifen namens „The Cube“ (mit Nicole de Boer; sehr empfehlenswert !) sowie einige Fanfilme und Computeranimationen.

Wer nicht ständig im Conhaus herumsitzen wollte, der konnte nach Augsburg fahren und durch die Fußgängerzone schlendern oder das Planetarium besuchen. Einige lieferten sich heiße Rennen auf der Augsburger Kartbahn, auch wenn manche nur vier Runden weit kamen (Hallo Anke !).
Wieder andere fuhren tief in den Wald und jagten sich in bester Bundeswehr-Manier beim Paintball Spielen. Trotz Ganzkopfmasken und guter Polsterung nahmen einige eine schmerzhafte Erinnerung in Form eines blauen Flecks mit nach Hause.
Wenn mal der kleine Hunger kam, wurde meistens einfach Pizza bestellt. Der arme Mann vom Pizzataxi war so ca. 2-3 mal am Tag da. Wer den Pizzakonsum leid wurde, kochte sich einfach selbst etwas oder machte den Thailänder oder Chinesen unsicher. Egal für was man sich entschied, es war meistens sehr lecker !
Gegen Wochenende wurde dann das Haus richtig voll, denn es kamen viele Besucher. Der jüngste Gast war noch kein Jahr alt und trotzdem kaum von der Flasche wegzubekommen. Am Samstag wurde gegrillt und es gab Freibier. Die drei Geburtstagskinder auf dieser Con, Bärbel, Dirk II und Tom spendeten auch jeder etwas Bier, so daß es ein recht feuchtfröhlicher Abend wurde, der erst in den frühen Morgenstunden endete.
Nach 8 turbulenten Tagen näherte sich wieder einmal viel zu schnell das Ende der Con. Am letzten Abend ging es zum Abschlußessen in ein nahegelegenes Restaurant. Dort war die Bedienung so schnell, daß der erste schon Essen hatte, bevor der letzte bestellt hatte. Und es war trotzdem gut! Die letzten gemeinsamen Stunden wurden damit verbracht, Conbücher auszufüllen, Adressen auszutauschen und dann aufzuräumen. Man versprach, sich auf jeden Fall spätestens an Silvester wiederzusehen. Dann fuhr so nach und nach jeder in Richtung Heimat (außer ein paar von uns, die noch gemeinsam nach London zur Star Wars-Premiere geflogen sind). Kaum war man Zuhause, da fing der Conblues wieder an, und man dachte mit einer Träne im Auge an die schönen 8 Tage zurück.
Trotz Regen war es auch dieses Mal wieder eine geniale Con, die ich nicht missen möchte.
Für jeden war etwas dabei, sogar das beliebte „Zwangsduschen“ mußte durchgeführt werden. Jedoch nicht aufgrund unangenehmer Düfte, sondern weil unser diesjähriger Confilmer Dirk II meinte, er müßte, wo sich doch alle Augen schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten, das Licht anmachen, damit er besser filmen könnte. Naja, jedenfalls hat er es noch geschafft, sich vor dem Duschen eine Badehose anzuziehen. Im Gegensatz zu mir. Ich kam aus Versehen mit unter die Dusche, jedoch in voller Montur. Meine Sachen sind jetzt noch feucht ! Grrrrr !
(„Durch solche Szenen wurde der diesjährige Confilm zu einer Seltenheit, die im Star Trek – Universum so nicht wieder zu finden sein wird.“ Anm. d. Kamerakindes Dirk II)

Zum Schluß noch ein Aufruf an alle, die noch nie auf einer Trewa-Con waren.
Keine Angst, es beißt keiner von uns. Alle Neulinge werden sehr herzlich aufgenommen (ich spreche aus eigener Erfahrung) und Ihr werdet sehen, wie schnell sich neue Freundschaften bilden. Also nichts wie los und die Anmeldung für die Silvester-Millenium-Con ausgefüllt. Wie heißt es doch so schön in der Werbung: TRAU DICH !
Ich kann Euch versprechen, daß das ein megageiles Jahrtausenderlebnis für Euch sein wird. Geniale Partys, nette Leute, rasante Action und ein suuuper Feuerwerk !!! Wir sehen uns hoffentlich alle an Silvester wenn es wieder heißt: Endlich wieder Con !

Conbericht Trewa-Con 1999 von Christoph Wann-Petry.
(Mit freundlicher Unterstützung unseres Kamerakindes !)
Ähnlichkeiten mit lebenden oder bereits verheirateten Personen sind
keinesfalls zufällig und ABSOLUT gewollt !!!

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