15. TreWa Con

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Die 15. TreWa Con in Schopflohe – TrekWars Con| Beginn: 11.08.1990 / Ende: 19.08.1990


Conbericht in Trekworld 14

TREKWARS CON!!! Die Filmcon, während der ganzen Con (7 Tage) wurde ein STAR TREK / STAR WARS Spielfilm gedreht,

der für die damalige Zeit relativ aufwendig war. Ein Videomagazin war live bei den Dreharbeiten dabei. Das Drehbuch zu TREKWARS

war streng geheim, jeder Akteur bekam nur 1-2 Zeilen zu lesen. Im Conhaus wurde derweil ein Aufenthaltsraum in eine Raumschiffbrücke umgebaut.

Gedreht wurde im Nördlinger Ries in Höhlen, Burgruinen und im Wald. Sehr effektvoll aufgetragenes Kunstblut und unechte Narben gaben dem Film einen

relativ realistischen Touch. Natürlich gab es auf der Con auch noch einen sehr schönen Marsch, eine Orientierungsfahrt und eine Discoparty.

Insgesamt eine sehr hektische arbeitsreiche Woche für das Filmteam und die Congänger.

SommerCon 1990 – TrekWars-Con:
Vorne weg sollte ich vielleicht sagen, dass dies die bisher längste Woche meines Lebens war. Ich meine lang, aber nicht –weilig. Das Ganze lag wohl daran, dass man pro Nacht ca. 3 Stunden Schlaf fand und der Rest des Tages voller Action war. Es gab keine Zeit für Ruhepausen und ich finde, genauso und nicht anders muss eine Convention sein. Ausruhen kann ich mich auch zu Hause.
Gleich der erste Abend endete um ca. 6 Uhr morgens. Zuerst gab es das Kissenspiel, Pantomimen und die Reise nach Babel bis ca. 23 Uhr, dann verzogen wir uns auf unser Zimmer. Auf Endor wurde es dann noch interessant, weil Lt. Blackcloud alias Arnulf Tagwerker, Cathy Solo alias Monika Reichelt und meine Wenigkeit noch anregende Unterhaltungen führten und Ärztesongs schmetterten, wobei wir uns von der schnarchenden Hexe Iris König nicht im geringsten stören ließen. Später stieß dann auch noch Boba Fett (Bernhard Petzold) zu uns.
Den zweiten Tag ließen wir dann langsam angehen. Man erkundete das Haus und begab sich zum Fernseher. Oder man hockte sich auf die zentral gelegene Treppe und harrte der Dinge, bzw. Personen, die da kommen sollten. Mir fiel erst einmal auf, dass diesmal die Warsler sehr spärlich gesäht waren, der Satz „Sorry, ich bin ein Trekkie“ war öfters zu hören, sobald ich anfing über STAR WARS zu reden. Aber es gibt ja auch andere Themen, z.B. Captain Future. Erwähnt sei hier ein gewisses Individuum, dass eine Symbiose mit seinem Kassettenrekorder einging und ständig Captain Future Musik oder Ähnliches spielte, was aber auch zur guten Stimmung beitrug. Lobend erwähnt sei hier auch Dirk, der es anscheinend nicht ertragen konnte, wenn man von den Eindrücken überwältigt, schlapp in einer Ecke lag. Sofort wurde man von ihm mit Vorschlägen überschüttet, was man jetzt tun könne, Fernsehen, Tischtennis, Computer, etc. Danke!
Am Montag (glaube ich) begannen dann die Filmarbeiten. Worum es in dem Film eigentlich ging, war schwer herauszukriegen, da das Drehbuch als Top Secret gehandelt wurde und man nur seine Zeiele kannte und das erst ca. 2 Minuten vor dem Drehen. Wie dem auch sei, wir fuhren zu einer Burgruine und filmten. Da ich nicht gebraucht wurde, verbrachte ich den Tag damit, mit jedem zu quatschen, was auch interessant war. Vom Abend kriegte ich nicht mehr viel mit, da ich sehr schnell ins Bett fiel. Ich glaube, es gab noch eine Trommel und Gitarre Session von Arnulf und Christian. Irish-Folk-Musik kann mich wirklich begeistern.
Dienstag wurde wieder auf der Ruine gefilmt. Alles hatte sich in Kostüme geschmissen, aber nur wenige kamen dran. Ein Journalistenteam vom Videomagazin begleitete uns dabei. Eigentlich hatten sie schon am Sonntag Fotos geschossen, aber den Film davon leider verloren – hehehe. Wie dem auch sei, ich verbrachte den Tag damit, ganz in schwarz gekleidet und mit Arnulfs Schwert in der Hand Spaziergänger fürchterlich zu verschrecken. Auch an diesem Abend bekam ich vom Con-Programm wenig mit, da auf Romulus eine Roomparty stattfand, die mit dem Singen von Volksliedern endete. Lobend erwähnt sei hier Lt. Blackcloud, er nicht nur seinen gesamten Liederschatz sondern auch seinen Met der Öffentlichkeit zugänglich machte. Am Mittwoch war wieder Drehen angesagt, diesmal sollte der Kampf zwischen Imperialen und Einheimischen bzw. Trekkies gefilmt werden. Obwohl anfangs einige Zweifel geäußert wurde, wie Einheimische gegen schwer bewaffnete Imperiale kämpfen sollten, die sich mit Laserschüssen sofort niederblasen könnten, zeigte die Praxis ein anderes Bild. Schlagartig wurde mir von Michael die Waffe aus der Hand gerissen und schon rollten wir in einem faszinierendem Zweikampf über den Boden. Toll waren am gesamten Kampf die hinterhältigen Splatterszenen, bei denen einige Flaschen Ketchup draufgingen.
Ein Lob auch an unsere Maskenbildner, die es hinkriegten, dass manche Leute so verwundet aussahen, dass man sich echt fragte, ob die denn noch lebensfähig seien. Insgesamt war die Schlacht echt vergnüglich, besonders da die Nichtbeteiligten auf Kommando Kampfgeschrei von sich gaben.
Bei den anschließenden Szenen in den Offnet-Höhlen bekamen wir armen Imperialen dann einen faszinierenden Einblick darüber, wie es ist, wenn man von einer Horde Wilder überrollt wird. Es war einfach toll. Abends fielen wir alle mehr oder weniger tot ins Bett, wobei ich vorher noch erst einmal eine Partie Tischfußball austragen musste. Von der stattfindenden Walnacht bekam ich wenig mit.
Donnerstag fand die Orientierungsfahrt statt, wobei sich mehrere Leute hoffnungslos verirrten. Trotz allem wurde ein Großteil der gestellten Aufgaben gelöst. Was am Donnerstag abend stattfand, weiß ich nicht mehr. Jeder wuselte halt so rum. Nicole versucht,, Jean-Luc das Tanzen beizubringen und um zwölf Uhr wurde auf Robert Pastyriks Geburtstag angestoßen.
Freitag fanden die Vorbereitungen für den Marsch statt (Computerspiel, Rollenspiel), was auch recht lustig wurde. Dann gab es eine STAR WARS Nacht, bzw. – Abend, was auch das Einzige vom Con-Programm war, was ich mir durchweg angesehen habe. Es gab einige der Making-Of-Filme sowie ein Vortrag von Dirk, der einige unlogische Sachen in den STAR WARS Filmen feststellte sowie Spekulationen über die Fortsetzungen anstellte. Der Stoff war so anregend, dass Cathy und ich bei der anschließenden Diashow gleich Diskussionen darüber starteten, was wohl den einen oder anderen störte, sorry!
Am Abend wurde dann für Robert Pastyrik die Geburtstagstorte präsentiert, die von einer Enterprise aus Zuckerguß gekrönt wurde. Es sah super aus. Anschließend gab es Pet Sematry zu sehen, danach wurde wieder mal irgendwo rumgewuselt, vielen Leute hockten irgendwo herum und quatschten, der offene Kamin brannte, und es war alles recht gemütlich.
Am Samstag fand dann der STAR WARS Marsch statt. Diesmal mussten wir ein Waldstück begrenzt von fleischfressendem Mais durchqueren und diverse Streckenposten finden, die überall verteilt waren. Ein imperialer Suchdroide war auch unterwegs, aber dem begegnete unsere Gruppe zum Glück nicht. Wir (Carsten Mittermüller, Dirk Bartholomä, Antonia Lohnes und ich) machten unserem Namen als Hanuta-Hunter alle Ehre und beschummelten die Leute, was das Zeug hielt, Hanuta kostete schließlich Geld. Trotzdem gewannen wir nicht, schade!
Abends gab es eine Disko, die allerdings nicht von vielen genutzt wurde. Vielleicht war ihnen das kalte Buffet auf den Magen geschlagen. Man isst schließlich nicht jeden Tag Tie-Fighter, Enterprise, Aliens und Vader. Getanzt haben hauptsächlich Lt. Blackcloud, Cathy Solo, Vader und meine Wenigkeit, Gabi sowie eine gewisse Mülltüte auf zwei Beinen aus Star Trek TNG. Danke für den schönen Abend. Der Punk ging ab bei Timewarp, Modern Girl, Pretty Woman, Lapti Nek und den Diskoversionen von STAR WARS, die von Vader freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. An Schlaf dachte von unserer Truppe keiner.
Insgesamt gesehen war die Woche einfach geil. Ich meine, wirklich geil. Vom Con-Programm habe ich wenig mitbekommen, Entweder wir waren am Filmen oder ich war sonstwo unterwegs. Aber Video sehen kann ich ja auch zu Hause. Toll war, dass ich bereits am zweiten Abend das Gefühl hatte, seit mehreren Jahren auf dem Con zu sehen, da man da schon alle Leute gut kannte. Es gab auf diesem Con einige Probleme, da die Filmverantwortlichen viel diskutierten und wohl so mancher von ihnen stark genervt war. Aber ich hatte eine Menge Spaß auf diesem Con und freue mich schon auf Silvester – Hauptsache, es macht schwindelig.

Conbericht aus der TW 14

SommerCon 1990 – TrekWars-Con Sommer 1990: Con-Logbuch von Robert P.
Sternzeit 9008.11
Heute ist der große Tag! Die CON beginnt. So lange habe ich darauf gewartet. Endlich wieder CON-Time! Wie viele gute Worte fangen doch mit „CON“ an: CONcours, to CONdemn, CONdom….
Ich und meine Besatzung (mein Vater als Steuermann und Besitzer der Raumfähre und die drei zahlenden Passagiere Renate W, Claudia P und Birgit S) sind heute nach Schopflohe aufgebrochen, um alte Bekannte zu treffen und fremde neue Freunde zu erforschen.
13.00 h. Wir sind da. (Hurra!). Wir werden aus der Raumfähre geworfen, die mein Steuermann als „Auto“ bezeichnet. Sie macht sich auf den Heimweg, um uns bei Sternzeit 9008.19 wieder abzuholen. Das CON-Haus wird von meinen Passagieren sofort als umwerfend empfunden. Mir selbst ist das Schopflohe-Haus noch von meiner ersten Expedition bekannt.
14.00 h. Als Programmpunkt ist Indy III angesetzt. Kenn ich schon, trotzdem schau‘ ich kurz mal rein und bin fasziniert von den dunkelrosa Gesichtern und grünen Anzügen, die mir beim ersten Mal im Kino wohl entgangen waren. Tscha, wirklich schade, dass wir hier das PAL- und nicht das NTSC-System haben. Dann wäre das Fernsehprogramm wirklich mal „abwechslungsreich“.
18.00 h. Die erste Nagelprobe der CON-Expedition `90: Wurstsalat. Dem Großen Vogel (Gene, nicht Robert) sei Dank, dass wir das alle noch mal überlebt haben.
20.00 h. Opening-Ceremony. Bis dahin dehnte sich der Tag ein wenig, aber jetzt machen wir die üblichen (Kennenlern-)Spielchen, die üblichen Sachen: Kissen zum Schlagen benutzen, Filmtitel vorspielen… Ein Riesenspaß! (Und ganz nebenbei lernt man seine Mit-CONler wirklich besser kennen)
23.00 h. Horror Time. Diesmal The Hidden – Das unsagbar Böse. Der Film war mehr Krimi als Horror und gar nicht so schlecht. Nur kann ich mich gar nicht so recht erinnern, ob er wirklich laut Programm Samstag oder erst Sonntag lief (Programm-Verschiebungen und Streichungen gab es während der ganzen CON, sodass ich mich für alle Daten nicht 100%ig verbürgen möchte, weil ich auch nicht immer da war. Das Programm war auch mehr als wages Gerüst gedacht).
Sternzeit 9008.12
09.00 h: Frühstück. Diejenigen, die keinen Küchendienst haben, warten mindestens seit 07.00 h, soweit sie nicht den Schlaf der Seligen schlafen, auf der Treppe vor der Küche auf das Frühstück. Nach dem Frühstück wird auf’s Abendessen gewartet. Für 11.00 h ist das Treffen der Filmcrew angesetzt. Heute sollen Innenaufnahmen entstehen. Es soll ein ernster Film werden. Die Dekorationen sind super – mal sehen, was draus wird. Das Drehbuch ist jedenfalls gut.
11.00 h: Trek Classic Time in der Main Bridge. Episoden nach Wahl. Natürlich dabei: Kennen Sie Tribbles? Ferner die Episode Pokerspiele (hatte ich noch nie gesehen).
14.00 h: Die Star-Warsler kommen auf ihre Kosten: Star Wars, Episode IV – A new Hope (der erste Teil also) im Original und HiFi-Stereo.
16.15 h Starchaser, ein Zeichentrickfilm, der bis jetzt Bestandteil jeder CON war, die ich besuchte (dies ist meine dritte, alles Star Trek/Star Wars-CONs). Bei der nächsten CON sehe ich ihn mir ganz bestimmt noch mal an.
18.00 h: Die todbringende Gefahr lauert in Gestalt von Schinkennudeln aus dem All (aus einer sehr salzigen Galaxis). Doch wir konnten sie rechtzeitig dezimieren, nachdem wir sie vorher lange und ungeduldig auf der Treppe erwartet hatten.
19:30 h: Star Trek Classic Bloopers.
20.00 h: Trivia-Abend. Ein großer bunter Abend, besteht hauptsächlich aus einer Mischung aus „Der Große Preis“ und „Dalli Dalli“. Mein Partner Rainer und ich werden nur vorletzte (immerhin nicht allerletzte!).
Ca. 23.00 h: Jetzt tanzen einige auch noch!! Ich staune und beobachte fasziniert die fremdartigen Rituale.
Sternzeit 9008.13
Ich bekomme eine kleine Rolle im CON-Film. Die Rolle ist zwar klein, erfordert jedoch meine dauernde Anwesenheit. Ich spiele einen geistig behinderten, primitiven Planetenbewohner, ohne Dialog. Das offizielle Programm, von dem ich bis zum Abendessen alles verpassen werden, sieht wie folgt aus:
11.00 h Star Trek TNG Episoden von Beginn der dritten Season
13.00 h Star Wars, Episode V – The Empire strikes back (also Nr. 2) (OF und Stereo, versteht sich von selbst).
16.00 h From StarWars to Jedi (Dokumentation). Anschließend die Hamill-Show mit Mark Muppet (oder war es umgekehrt?).
Die Fahrt zum Drehort dauert über eine halbe Stunde. Dafür wird auch in einer herrlichen, alten Burgruine gedreht. Diese stellt im Film ein Primitivenlager dar, was es während unserer Dreharbeiten wohl auch war. Besucher der Burg sahen mit großen Augen unsere Schauspieler und Statisten in den unterschiedlichsten Kostümen umhergehen: Primitive in passender Kleidung, Offiziere des Imperiums, StarFleet-Offiziere, Romulaner, Rebellen und Kopfgeldjäger. Irgendwo dazwischen (wenn auch selten) sogar Darth Vader. Unser Filmprojekt lockte sogar ein Reporterteam des Video-Magazins an, das eifrig fotografierte (Also `ran an den Kiosk, die meisten von uns werden zu sehen sein). Die Regisseurin unseres Films war Frauke, die das Drehbuch nach einer Idee von Jamie, unserer Kamerafrau, schrieb. Die Dreharbeiten dehnten sich lange Zeit, das verschaffte den Mitwirkenden einen Eindruck davon, wie es bei den Profis zugeht, eben auch nicht viel anders. Will man einen Take richtig im Kasten haben, dauert das seine Zeit, und für die, die gerade nichts zu tun haben, ist das langweilig. Es werden alle gebraucht, müssen jeden Moment verfügbar sein. Aber es kann auch geschehen, dass sich jemand den ganzen Tag bereit hält und doch nicht an die Reihe kommt, am nächsten Tag sauer ist und nicht mehr mitmachen will und gerade dann gebraucht würde (Letzteres ist fiktiv, aber der erste Teil des Satzes ist tatsächlich geschehen.) Wir schafften einige sehr schwere Szenen, und dann war schon wieder Abendessen-Zeit.
18.00 h: Currywurst mit Pommes
19.30 h: CON-Film TrekWars Sylvester-CON 89/90, über den wir uns alle kaiserlich amüsiert haben
20.00 h: Fun-Quiz
21.00 h: Dia-Show
22.30 h: Robocop (während ich mich auf einer – oder zwei? – Roomparties vergnügte.)
Sternzeit 9008.14
Wegen meiner Filmaktivitäten hier wieder nur das „offizielle“ Programm:
10.00 h: Abfahrt der Filmcrew
10.00 h: StarTrek Classic Eisoden
13.00 h: Der Schlafende Tiger
13.45 h: StarTrek 2 – Der Zorn des Khan
16.00 h: Star Wars, Episode VI – The Return oft he Jedi
18.00 h: Dinner Time: Hackfleisch-Risotto
20.00 h: Fun-Quiz (Fimschnipsel erraten)
21.00 h: Astro-Saga, Video-Interview von Ekmar Brand und Andreas Trageser
22.00 h: Quiet Earth
Ich verbrachte den Abend wahrscheinlich wieder mit Roomparties, Tischtennis und Tischfußball, oder sollte ich besser sagen: die Nacht? Wieso kann ich mich eigentlich nicht erinnern, verdammt?
Sternzeit 9008.15, Nachtrag
Nach einer Nacht, an die ich mich nicht so recht erinnern kann, begann der Tag mit ausgewählten TNG-Folgen. Danach folgte die Abfahrt zum Drehort. Die Außenszenen sollten heute fertiggestellt werden. Doch schon die Abfahrt verzögerte sich. Am Drehort lief es auch nicht so wie geplant, die Stimmung war schon fast am Kochen. Das alles führte dazu, dass wir viel zu spät zum Essen nach Hause kamen. Im CON-Haus kochten auch schon alle, vor Hunger, denn das Essen musste auch erst gekocht werden. Da wir statt wie geplant um 18.00 h erst um 20.30 h zum Essen kamen, verschob sich die geplante Wal-Nacht bis nach 21.00 h, sodass sie nur mit einigen Kürzungen vonstatten gehen konnte. Großes Lob an Andrea für die Idee und Durchführung der Wal-Nacht! Schon im ersten Film, Kontinent der Wale, steckten so viele Infos, wie man sie sonst nirgendwo herbekommt. Natürlich gab es zum Höhepunkt der Wal-Nacht StarTrek IV – The Voyage Home im Original zu sehen
Sternzeit 9008.16
Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Orientierungsfahrt. Acht verschiedene Drei-Mann-Teams warfen sich nacheinander in ihre Shuttles und machten sich mit geheimnisvollen Karten und Hinweisen bewaffnet auf, um schwierige Fragen zu beantworten und hoffnungslos die Orientierung zu verlieren. Die Strecke war über 100 km lang (im Kreis natürlich und zickzack!). Es war ein Riesenspaß. Am Zielort angekommen, wurde unser Wissen in Automechanik getestet. Wißt Ihr, wie man ein Blinklicht in Eurem Wagen auswechselt, wo der Bremsflüssigkeitsbehälter ist oder wie man einen Reifen wechselt ? Wenn nicht, dass hättet Ihr hier schlechte Karten gehabt. Ich fuhr bei Ute mit. Sie war der Pilot, Rebecca (eine Warslerin) war die Begleiterin und ich spielte den Beifahrer und konnte so mal wieder Hahn im Korb sein (das bin ich echt gerne, Mädels sind so faszinierend!). Wir wurden zwar nur fünfte, sahen dafür aber eine Menge von der Umgebung, z.B. Dinkelsbühl).
Zum Abendessen gab es Gulasch. Danach den zweiten Teil der Dia-Show und Abyss.
Sternzeit 9008.17 (Robert Pastyrik Memorial Day)
Dieser mein Spezialtag begann offiziell mit TNG-Folgen von 12.00 h bis 16.30 h, während sich alle noch mal vom letzten Tag erholten. Um 16.30 h gab es auf der Brücke The Making of Empire, anschließend auch noch die „Mache“ vom Jedi. Zum Dinner gab’s (Trommelwirbel) Chili Con Carne – und ich bekam eine Riesen-Torte von den CON-Teilnehmern. Irgendwie habe ich wohl doch jemandem verraten, dass ich Geburtstag habe (StarTrek-Fanfare!). Für die Warsler gab es um 19.00 h ein StarWars Special Event, um 21.00 h lief dann Pet Cemetary (mit Denise Crosby).
Sternzeit 9008.18
Nachdem das CHAOS auf der CON die Macht übernommen hat, verzichtet Dirk auf das Aushängen eines Programms.
Computer-Logbuch, Nachtrag. Die Filmcrew beendete heute ihre Dreharbeiten. Den CONlern wurde langsam bewusst, dass dies der letzte Tag war. Glücklicherweise wurde das Trübsalblasen auf den Abfahrtstag verschoben. Der letzte Tag sollte noch so richtig ausgenutzt werden. Nachdem ich mir so ziemlich allein die beste TNG-Episode Yesterday’s Enterprise reingezogen hatte, fand Vaders StarWars-Marsch statt. Sechs Gruppen sollten in einem eingegrenzten Gebiet versteckte Streckenposten finden und Aufgaben lösen, gegeneinander oder auch miteinander, zumindest soweit ich das durchblickte. Dem Marsch vorausgegangen waren mehrere Vor-Wettkämpfe, in den die Gruppen Stärke-Punkte (beim Computer-Ballerspiel), Intelligenz-Punkte (beim Film-Quiz) sowie ein mehr oder weniger großes Häufchen Goldstücke (bei Vaders selbst entwickeltem StarWars-Talisman-Spiel) erworben hatten. Bei dem Marsch konnten diese Besitztümer eingesetzt werden. Zusammen mit Claudia Poths (soll ja nicht langweilig sein) spielte ich Streckenposten. Wir waren Wegelagerer, die den Vorbeikommenden Wegezoll abpressen sollten. Die Imperialen, Rebellen oder Kopfgeldjäger sollten nun gute Gründe vorbringen, warum wir sie passieren lassen sollten. Ich muss sagen, in dieser Rolle bin ich aufgegangen … Für alle war es ein Riesen-Spaß und mal eine andere Art von Marsch.
Der Abend – die Closing Ceremony. Eine Woche waren wir nun zusammen – und jetzt stürzten sich alle auf das liebevoll eingerichtete Kalte Buffet. Danach war Disco-Time. Irgendwie wurde kein einziges Mal StarTrekkin` gespielt, schade. Es gab die Siegerehrung für die Orientierungsfahrt (Dirk, Susi und Michael erhielten den Wanderpokal), das StarTrek-Quiz (Sieger: Robert Pastyrik, bei aller Bescheidenheit) und den StarWars-Marsch. Die Party ging bis zum frühen Morgen, bei guter, wenn auch etwas gedrückter Stimmung. Leider gingen einige ziemlich früh zu Bett, mussten wahrscheinlich schon früh raus. War aber trotzdem sehr schade. Im Grund war die leicht melancholische Stimmung genau die richtige für den Abend. Es war einfach schön.
Sternzeit 9008.19
Es ist soweit, die CON ist vorbei. Es läuft die große Verabschiedung, bei der so manche Träne nicht nur zurückgehalten wird. Bis Sylvester ist es nicht mehr lange (4 Monate), und viele wollen wiederkommen. Erst hinterher merkt man eigentlich wie toll es war. Auf dem Heimweg ist die Stimmung entsprechend.
Sommer-CON-Abschlußbericht:
Alles in allem eine gelungene CON, trotz einiger Spannungen und Programmänderungen. Viele Leute hatten ihre Probleme auf die CON mitgenommen, einige ihre Probleme dort erst entdeckt und manche Probleme waren dort auch erst entstanden. Aber, und das trifft auch auf mich zu, die CON hat geholfen und eine heilsame Wirkung gehabt. Man war unter Seinesgleichen, unter Leuten mit den gleichen oder ähnlichen Problemen, mit denen man sich aussprechen und Erfahrungen austauschen konnte. Auch konnte ich für mich vieles überdenken und von einer anderen Seite sehen. Die meiste Zeit habe ich sogar weniger an StarTrek gedacht als zuhause. Einiges hat sich auf der CON geändert, zum Besseren für die meisten. Reden ist eben doch Gold! Hailing Frequencies open!
Con-Bericht von Robert Pastyrik

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