34. TreWa Con

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Die 34. TreWa Con in Miltenberg – Das neue Jahrtausend, MIB Spiel| Beginn: 27.12.1999 / Ende: 04.01.2000


Conbericht in Trekworld 65

Super Millenium Convention, 2. Trewa Horror Night, Starlight Casino, Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Turnier, Feuerzangenbowle, Marsch, MIB Spiel, Jeder gegen Jeden Spiel, Mario-Kart Videospielturnier, Schlagerparty

Dabei sein ist alles

(Ein Bericht über die 34. TreWa Con)

Sind Dir Sport, Quiz, Spaß und Spiel
zu jeder Tag- und Nachtzeit nicht zuviel?
Kannst Du kochen oder backen,
hast ’nen eig’nen Stil mit Macken?

Oder bist Du nur Verbraucher,
o Gott, doch nicht etwa Raucher?
Egal, Du kommst bestimmt auf Deine Kosten
Und stehst sicher nicht auf verlor’nem Posten.

Hat nun das Erzählte den Effekt,
daß es Neugier in Dir weckt?
Dann melde Dich bei unserm Don,
wir seh’n uns auf der TreWa Con.

Bob und ich freuten uns schon seit Monaten wie kleine Kinder auf die TreWa Con. Diana (Gruß an München) hatte uns ja angeworben und im Vorfeld viel erzählt. So wußten wir, daß es ganz gewiß lustig und verspielt zugehen würde. Andererseits waren wir auch ein wenig skeptisch, da uns Gerüchte zu Ohren gekommen waren, die besagten, daß manche der Con-Teilnehmer nicht gerade Abstinenzler seien.
Wir ließen uns allerdings nicht beirren und gaben dem Ganzen eine Chance. Am 26.12.99 sollte es losgehen. Es war geplant, meinen Opa, der Weihnachten in Berlin verbracht hatte, wieder nach Hause (nahe Coburg) zu fahren, dort zu übernachten und am 27. den Ort des Geschehens (Grauens ) – Miltenberg – zu erreichen.
Aber erstens kommt immer alles anders und zweitens als man denkt, denn als es soweit war, versuchte doch so ein Mutant von Grippevirus, uns in den heimatlichen Gefilden gefangenzuhalten und den Spaß zu verderben. Die ersten beiden Feiertage lag ich, einem Häufchen Elend gleich, im Bett. Dieses Trauerspiel wurde nur von den erleichternden Gängen zur Toilette unterbrochen. Robert, der mich anscheinend nicht alleine leiden lassen wollte, gesellte sich solidaritätshalber am dritten Tag dazu. Jammernd ertrugen wir unser Schicksal, hatten die Con und unsere 2 x 350,- DM Beitrag schon fast abgeschrieben. Ab und zu riefen uns Sabine, Dirk G. (der III.) und Rainer an, die sich schon in Miltenberg befanden, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen und Mut zu spenden.
Am 28. ging es uns ruckartig besser, so daß wir uns aufraffen konnten und spontan mittags losfuhren. Zuerst mußten wir aber meinen Großvater abholen, der sich noch immer wartend bei meinen Eltern befand. Wir brachten ihn unversehrt nach Streufdorf, ins ehemalige Sperrgebiet der DDR, und waren wieder mal froh, keinen Passierschein mehr benötigen zu müssen. Eine halbe Stunde Rast gab uns den nötigen Auftrieb, um weiterzufahren. Tatsächlich kamen wir abends plangemäß im Conhaus St. Totnan an. Unsere Freunde staunten nicht schlecht, als gegen 23.00 Uhr zwei Bleichgesichter, die verblüffend viel Ähnlichkeit mit Bob und Steffi besaßen, im Foyer standen. Natürlich gab es erst mal eine Menge zu berichten. Wir stellten bald fest, daß wir auch schon als Frühstücks- und WC-Dienst für einen der kommenden Tage eingeteilt worden waren – es hatte uns also niemand vergessen. Ansonsten wurden wir von vielen als Neulinge identifiziert und fröhlich begrüßt. Da wir noch nie auf einer Fed Con gewesen waren (Wir gestehen unsere Schande! Hoffentlich zieht dieses Outing keine negativen Folgen nach sich… ), haben wir neben den Berlinern (Das möchte wohl auch so sein!) so gut wie keinen erkannt. Na ja, umso mehr Freunschaften blieben zu schließen.
Untergebracht waren wir im zweistöckigen Selbstversorgerhaus St. Totnan, das neben vielen Zimmern zwei Küchen, zwei Speisesäale, einen Tischtennisraum, einen Videoraum und einen äußerst vielseitig nutzbaren Dachboden besaß. Also waren dem bunten Treiben für die kommenden Tage keine Grenzen gesetzt. Wir pendelten vorwiegend zwischen Kickertisch, Tischtennisplatte und dem großen Speisesaal, der allen Spielern als Austragungsort diente. Hier wurde gesiedelt (zu Land, zu Wasser und im All), Wizard, Elfenland, Risiko, Rommé und vieles mehr gespielt, was das Zeug hielt. Noch dazu gab es ein Rahmenprogramm, das von „Conler gegen Conler“ (à la „Jeder gegen Jeden“ mit Hans-Hermann Gockel bzw. jetzt Holger Speckhahn), einem rekordzeitverdächtigen „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“-Turnier mit höchstmöglichem Spaßfaktor, einem Videospielturnier („MarioKart“ für Nintendo 64©), DVD- & Videofilmen (wie z. B. neue Folgen von „Voyager“ & „Crusade“), Con Marsch, Halloween Horror Night, Dirks Dia Show, „Men In Black“ Spiel, Silvesterparty bis hin zur Diskussion über die Zukunft dieser gerade erst liebgewonnenen Institution reichte.
Um das Essen brauchte man sich auch keine Sorgen zu machen, da verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl standen: Koch- und Eßgemeinschaften, McDonald’s, zahlreiche Restaurants und leckere Bäckereien, Bratwurst- oder Dönerbude sowie Rewe bzw. Aldi für die Autofahrer.
Den ersten Abend verbrachten wir eher gemächlich, da wir uns noch schonen wollten. Am Mittwoch, den 29.12.99, konnten wir erstmalig Miltenberg, die Perle des Main, bewundern. Wir betraten die Altstadt durch eine Art Stadttor, dem Würzburger Turm, und liefen auf der schmalen Hauptstraße, eingerahmt von wunderschönen Fachwerkhäusern und Geschäften, über den Engelsplatz bis hin zum Marktplatz. Von hier aus gelangten wir auch später zur Mildenburg, die jedoch zu dieser kalten Jahreszeit geschlossen war. Als Trost konnten wir dafür die herrliche Aussicht auf Miltenberg, dem Main und die Umgebung genießen.
Zurück im Conhaus verbrachten wir einige aufregende Stunden als Sternenfahrer und besiedelten die Galaxis. Diese neue Siedlervariante ist wirklich nur zu empfehlen.
So vergingen die folgenden Tage spielend (Dirk G. gewinnt ja immer!) Wir freundeten uns mit vielen an, hatten eigentlich immer etwas zu lachen und vor allen Dingen nur Unsinn im Kopf.
Am Freitag unterhielt uns Christoph für einige Minuten erstklassig mit seinen zum Teil wirklich verblüffenden Zaubertricks. Wie wir von Rainer erfuhren, dauerte diese höchst amüsante Show letztes Silvester wesentlich länger. Tja, wer sich zu spät entscheidet…
Gegen 22.30 Uhr zog es uns noch einmal in die Fußgängerzone von Miltenberg, um zum einen die ausgelassene Stimmung einzufangen, zum anderen diesen 5,- DM teuren Plastikbecher mit der Aufschrift „DIE NACHT – DAS FEST – MILTENBERG“ zu ergattern. Ich befürchte ja fast, daß es den Becher jedes Jahr zu Silvester gibt!  Um 0.00 Uhr wurde uns dann ein 30minütiges furioses Feuerwerk geboten, begleitet von der Musik von „Captain Future“, die bei Bob und Dirk G. ihren Aussagen zufolge immer eine Gänsehaut erzeugt. Besser konnte das Neue Jahr eigentlich nicht beginnen.
Am Sonntag mußte Bob dann leider wieder seine Rückfahrt antreten. Scheiß Verpflichtungen! Seine Heimreise dauerte aufgrund von Rekordstaus und Nebel ganze 10 Stunden. Roberts rückblickende Einschätzung der in Bayern verbrachten Zeit lautet wie folgt: „Die Con hat mir absolut gut gefallen und viel Spaß bereitet (auch wenn die gute Anke mir leider immer wieder das genaue Gegenteil suggerieren wollte ). Inzwischen bereue ich es natürlich, nicht alles mitgemacht zu haben, was nicht gegen die Veranstalter der aufwendigen (Rollen-) Spiele gerichtet war, sondern damit zu tun hatte, daß mir die anschließende drohende Woche ein wenig die Stimmung verdarb – und ich es nicht mag, wenn man mich unablässig zum Mitmachen zu überzeugen versucht. Letztendlich habe ich ja nur mir selbst geschadet. “
Da ich zu diesem Augenblick von meinem Arbeitgeber noch nicht gebraucht wurde, blieben mir noch zwei volle Tage (jipie!). Diese verliefen genauso angenehm wie die zuvor. Leider zeigten die vielen unablässig um mich herumschwirrenden Viren endlich ihre Wirkung, als ich wie die meisten anderen auch zu husten und zu schnauben begann. (Eine noch immer spürbare Erinnerung an die TreWa Con!) Sonntag abend besuchten wir zu fünft die Fränkische Weinstube. Wir mußten jedoch feststellen, daß die Saison vorüber war, was sich im nicht allzu reichhaltigen Angebot der Speisekarte niederschlug. Von bayrisch-fränkischer Küche war nicht viel zu sehen. Trotz allem hat es uns aber geschmeckt.
Der Montag stand ganz im Zeichen des Aufräumens. Um 19.00 Uhr begaben wir uns dann zum traditionellen Abschlußessen in die Altstadt. Leider Gottes war der Koch bei der riesigen Kundschaft völlig überfordert. So durfte ich auf meinen Dessertteller, den ich mir statt eines Essens bestellt hatte, runde 100 Minuten warten. Anderen ging es ähnlich. Da es unser allerletzter Abend war und mir die verbleibende Zeit zu kostbar erschien, als sie in einem zu kleinen und verrauchten Lokal, in dem wir nicht mal zusammensitzen konnten, zu verschwenden, war ich verständlicherweise ein wenig enttäuscht. Na ja, man kann eben nicht alles haben.
Am folgenden Morgen ging es dann zurück nach Berlin. Ich durfte gütigerweise bei Sabine und Dirk G. mitfahren. Noch einmal vielen Dank für diese bequemen sechs Stunden.
Insgesamt gefielen mir am besten die tolle Atmosphäre und das innovative Conprogramm, bei dem die Veranstalter in mühevoller Kleinarbeit aufwendige Kostüme und Kulissen verwendet haben. Bei der Halloween Horror Night beispielsweise wurden wir auf den Dachboden geführt und durch ein Dungeon aus Decken und Kissen mit klasse Lichteffekten gejagt. Überall lauerten Monster, die uns überraschten und versuchten, ihre Opfer ebenfalls mit dem Fluch der Untoten zu belegen. Ein anderes Beispiel ist das MIB-Spiel, bei dem wir die Rolle von Agentenbewerbern übernehmen mußten und einigen Tests unterzogen wurden, was sicherlich bekannt klingt. Dabei durchliefen wir verschiedene Stationen, hatten Fragen zu beantworten, Geschicklichkeit, Reflexe und Ideenreichtum zu beweisen. Der Höhepunkt war das Duell zwischen uns und gegnerischen Agenten à la „Matrix“, das mit Lichtpistolen ausgetragen wurde. Am Ende landeten wir natürlich wieder auf dem finsteren, ausstaffierten Dachboden, wo wir zu guter Letzt dank Neons Hilfe Morphium töteten. Trotz oder gerade wegen unserer Unzulänglichkeit amüsierten wir uns köstlich. Nun ja, beim nächsten Mal stellen wir uns hoffentlich ein bißchen besser an, schließlich sind wir doch lernfähig, oder etwa nicht?
Das einzige, was mir in den vergangenen neun Tagen nicht gefallen hat, war die Tatsache, daß es scheinbar immer Leute gibt, die sich vor „freiwilliger“ Arbeit drücken. Als z.B. das Chaos der Silvesternacht, zu dem ja jeder beigetragen hatte, beseitigt werden mußte, waren es nur wenige, die trotz Aufforderung halfen. Die meisten saßen das Problem einfach aus, gingen spazieren oder ins Bett.
Abschließend möchte ich auch noch hervorheben, daß zwar auf der Con gefeiert, aber nicht bis zur Besinnungslosigkeit gesoffen wurde. Klar trinkt der eine mehr als der andere, jedoch war jeder so vernünftig, seine Grenzen nicht zu überschreiten.
Mein Fazit: Die 34. TreWa Con war eine überaus gelungene Veranstaltung, an die ich mich in Zukunft immer positiv erinnern werden kann. Sollte nichts dazwischen kommen, werde ich auch bei der nächsten Con dieser Art mit von der Partie sein. Bis dann dann.

Stefanie Wenig

Conbericht Silvester 1999-2000
Die Millennium Con!!!

Hach, was war die Aufregung gross.
Man wurde ja in den Medien geradezu zugesch…. mit Millennium hier, Millennium da.
Geht nun die Welt unter oder nicht?
Nun, wir sollten es auf der Con erfahren.

Ich war auf jeden Fall schon mal echt überrascht, was aus unserem guten alten Miltenberger Haus geworden ist. Das Haus wurde fast komplett renoviert und alle sanitären Einrichtungen und Heizungen wurden durch neue erstezt.

Wie immer hatten fleißige Helfer am Vorabend der Con das Starlight Casino und die sonstigen Gerätschaften aufgestellt und Tische und Stühle durch die Gegend geschoben.

Dann war es soweit.
Das Haus wurde voll. Am Montag, den 27.12.99 reisten ca. 50 wohlgelaunte Conler an und es wurde sich herzlich begrüsst und in den Armen gelegen. Man bezog seine Quartiere und richtete sich gemütlich ein.
Bis zur Opening Ceremony war es noch viel Zeit, so daß wir uns viel erzählen und die Neulinge „beschnuppern“ konnten. So um 19.00 Uhr gab es dann das Abendessen, absolut leckere Spagetti mit 2 verschiedenen Soßen.

Um 21.00 Uhr war es dann soweit, die Opening Ceremony begann.
Ein jeder Teilnehmer bekam, bevor er in den Videosaal rein durfte, ein wirklich sehr schönes Millennium Trewa Sweat-Shirt von den Veranstaltern überreicht – diesmal wurde richtig tief in die Kasse gegriffen.

Zuerst kam die obligatorische Begrüßung und die beiden Veranstalter stellten sich vor.
Dieses Jahr waren es Dirk Bartholomä und Matthias Neumannn.
Unser Vader konnte leider nicht dabei sein.

Dann wurde zu Ehren unserer leider im letzten November verstorbenen guten Freundin Romy Kiesewetter eine Schweigeminute eingelegt – ein sehr ergreifender Moment.
Danach wurde das Programm vorgestellt und wir durften uns dazwischen ein paar tolle Animationen von Tobias Richter anschauen, absolut genial der Mann.

Nach der Opening ging es für unsere Neuen ins Starlight Casino, wo sie von Dirk und Matthias so richtig auf die Con eingestimmt wurden. (Hossa)

Den restlichen Abend verbrachten wir damit, gemütlich beisammen zu sitzen und den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen.

Einige holten ihre Siedler Spiele raus und es wurde bereits am ersten Abend gesiedelt bis zum geht nicht mehr.

Dann konnte es so richtig los gehen.
Wir hatten dieses Mal so richtig viel Programm auf dieser Con.
Es gab wieder eine TREWA HORROR NACHT (danke Jessica für deine wirklich leidenschaftlichen Schreie *grins*), wo die Teilnehmer durch ein Dungeon aus aufgehängsten Stoffen gehen müssen, nur spärlich illuminiert durch Schwarzlicht und Strobos, mit Lasern und viel Nebel. Das Problem dabei ist nur, daß hinter jeder Ecke ein furchtbares „Latex-Monster“ warten könnte. Außerdem gab es das MIB Spiel von Michael Rauter, das eine Mischung zwischen The Matrix und MIB war, einen Con Marsch, der aber wegen Dunkelheit vorzeitig abgebrochen werden musste (tja, wie schreibt man Millennium????), ein Conler gegen Conler (sprich Jeder gegen Jeden ) von Ulli Pallor
(Herzlichen Glückwunsch an unsere Maria) und ein Mensch-Ärgere-dich-nicht Turnier am 1.1.2000.

Dirk hat uns dann wieder mit einer Trewa Diashow beglückt, die von den frühen Achtzigern bis heute reichte.
War echt interessant zuzuschauen, in welchen Örtlichkeiten früher Trewa Cons abgehalten wurden und vor allem, wie sich das Publikum geändert hat.

Die Tage bis Silvester verflogen nur so und ehe man es sich versah, war es auch schon soweit.

Am 31.12.1999 dekorierten wir gemeinsam am Nachmittag die Halle und stellten das Equipment für die Disco auf.
Alles klappte wie am Schnürchen.
Die liebe Christina Bauer hat wieder mit ihren fleißigen Helfern ein super Buffet aufgebaut, wobei die Hauptspeisen dieses Mal von einem Partyservice geliefert wurden.
Es gab wirklich herrliche Sachen zum Schlemmen und außerdem noch Freibier und auch nichtalkoholische Getränke – alles umsonst.
Dann legten wir los.
Ein wirklich absolut genialer DJ *aufdieschulterklopf* brachte den Mob richtig zum Wüten und es wurde getanzt und gelacht. Ein paar Conler hatten sich wieder mal in Kostüme geschmissen, wie zum Beispiel jemand, der uns das Ende der Welt ankündigte, ein sehr hübsches Pärchen, das aus einem Engelchen und einem Teufelchen bestand ;-), einen Kameltreiber usw..

So um Zehn hatte unser Christoph wieder seine Zauber-und Comedy Einlage ( Absolut Genial )
Und danach folgten Preisverleihungen diverser Spiele und Märsche.
Bis zum Jahreswechsel (Jahrtausendwechsel?????) verging die Zeit recht schnell und es wurde so richtig Gas gegeben.
Das neue Jahr begann musikalisch mit dem Lied „Millennium“ von Robbie Williams und wir lagen uns in den Armen und wünschten uns gegenseitig ein gesundes neues Jahr.
Dann ging es zum Böllern.
Dirk hatte Zeug für 400,- DM eingekauft und wir machten der Veranstaltung in der Miltenberger Innenstadt richtig Konkurrenz. Die Nacht wurde noch sehr lang und die letzten gingen ins Bett, da wurde es schon wieder hell.

Am nächsten Tag war wie immer Aufräumen angesagt.
Es gab an diesem 1.1. keinen Küchendienst sondern alle halfen zusammen, das Haus wieder auf Vordermann zu bringen.

Am Abend hatten die Pallors was wirklich Schönes vorbereitet.
Wir versammelten uns im Speisesaal und es wurde zum Film „Die Feuerzangenbowle“ eben Feuerzangenbowle gereicht – urgemütlich sag ich euch.

Nun ja, das Haus wurde dann am Sonntag so richtig leer, und von den ca. 80 Leuten, die wir an Silvester waren, blieben nur noch 40 übrig. Es mussten halt viele am 3.1. wieder arbeiten, was aber der Stimmung keinen Abbruch getan hat.

Am letzten Abend (3.1.) gingen wir dann zum Abschlußessen in ein Lokal und ließen es uns noch so richtig gut gehen.
Abends zurück im Conhaus wurde es dann noch so richtig urgemütlich. Es wurde gekocht, gegessen, getrunken, und vor allem gesungen.
Ulli und ein paar Helfer hatten auf die Melodie der DDR Nationalhymne einen Con Text gedichtet.
Zum brüllen sag ich euch.
Auch diese Nacht ging zu Ende und am nächsten Morgen war Aufräumen angesagt.
Nachdem wir am Vortag schon einen Großteil gemacht haben, gestaltete sich die Putzerei als gar nicht so schwer und das Haus was ruck zuck sauber. Und wenn ALLE mitgeholfen hätten, noch schneller.

Wir verabschiedeten uns alle mit Tränen in den Augen und fuhren mit einem megamässigen Conblues in Richtung Heimat *heul*.

Diese Con war für mich die allerallerbeste Con überhaupt (nach 7 Jahren kann ich das sagen) und ich freu mich schon tierisch auf die nächste im Sommer, wo wir in einem absolut geilem Conhaus im Westerwald sind *freu*.

Gab es noch was besonderes?
Ach ja.
Unsere Schwangeren vom letzten Jahr waren heuer mit Kindern da (und was für Süssen),
Und wo war nun der Weltuntergang??????
Ich warte immer noch :-).

Tja, das wars.
Ich hoffe, ich habe einigen von euch Lust gemacht, vielleicht mal doch auf eine Trewa Con zu fahren.
Ich möchte sie nicht mehr missen.

Ich kanns kaum noch erwarten,

euer Robert „Robse“ Peter

Trewa Con Bericht vom 27.12.99 bis 04.01.2000

Na, dass wurde auch endlich wieder Zeit, wir schrieben Montag, den 27.12.99 und unsere Anreise zur TREWA-Silvester Con von Achern nach Miltenberg stand vor der Tür. Nach einigen gescheiterten Abfahrtversuchen und einem seltsamen Orientierungssinn (3x am Con-Haus vorbei gerauscht!) – standen wir schließlich d. h. meine Wenigkeit (Dirk II genannt) und meine Freundin Eva um 17.00 Uhr vor den heiligen Türen des Con-Hauses in Miltenberg. Wir befanden uns kaum in der Lobby als auch schon die bekannte und auch beliebte Begrüssungszeremonie über uns hereinbrach! (Man hat sich ja auch ewig lange nicht mehr gesehen).
Das Wiedersehen war herzlich und auch Eva, die eine von 7 Con-Neulingen war, wurde direkt in die Gemeinschaft aufgenommen! Nachdem nun die Zimmer bezogen waren und man sich über das Con-Programm für die nächsten Tage schlau gemacht hatte, fanden sich alle Conler zum gemeinsamen Abendessen im Speisesaal ein. Wobei, muß man sagen, rießige Mengen an Spaghetti vorbereitet waren und vieles davon auch vernichtet wurde! Na ja – ein Anstandsrest blieb natürlich über. –

Anschließend folgte dann ja noch die Opening Ceremony die mit der Verteilung des Millennium-Sweatshirts begann, wobei man ein Lob an die Veranstalter aussprechen muß, denn dieses war sehr gut gelungen und wurde über die ganze Con hindurch von allen Conlern gern getragen. Die Eröffnungsrede wurde auch hier wieder von Dirk (I) und Matthias gehalten, uns wurde der Sommer Con-Film vorgeführt, der auch die damals nicht Anwesenden zu einer Lachsalve hinreißen liess. Das weitere Programm für die nächsten Tage wurde vorgestellt – und Respekt – das war nicht zu knapp!
So wurde u. a. ein Videospielturnier angeboten, natürlich durfte auch der Con-Marsch nicht fehlen, den Robert Pastyrik vorbereitet hatte, dass TREWA-QUIZ von Matthias, eine TREWA-History-Dia Show von Dirk, die Halloween Horror Night u. noch vieles mehr. Alles in allem kein Grund um Langeweile aufkommen zu lassen.
Der Abend endete schließlich mit vielen (lustigen) Getränken, Gesprächen und Gesang!

Der nächste Tag – wie sollte es auch anders sein, fing bei vielen mit Kopfschmerzen und Ohnmachtsgefühlen an. Einige waren doch tatsächlich den ganzen Tag nicht aus der Kiste zu kriegen! Wie dem auch sei – schließlich mußte sich ja jeder irgendwann mal aufraffen um wenigstens das Abendessen einzukaufen. Außerdem stand ja auch noch der erste Teil des Videospielturniers auf dem Programm, neue Voyager Folgen und das TREWA-Quiz. Wobei ich sagen muss – dabei hätte ich kläglich versagt und manch anderem ging es wohl auch so! Dafür war die Dia-History-Show für jeden etwas, der je schon mal eine Con miterlebt hat. Da war für alle etwas dabei und mach einer sah es mit einem lachenden und einem tränenden Auge – ja, ja Leute – die Zeit verfliegt!

Am Mittwoch schließlich stand uns der schon allseits bekannte Con Marsch bevor, der trotz eisiger Kälte und 6 Stationen gut ankam. Die erste Aufgabe war das Wort „Millennium“ zu schreiben was wundersamerweise keine Gruppe richtig machte. Danach wurden wir mit einem Aufgabenblatt erst mal raus in die eisige Kälte geschickt. Station Nr. 2 bestand wieder aus einem Fragebogen. Zusätzlich mußte noch aus Brettern ein flugfähiges Flugzeug konstruiert werden. An der dritten Station wurde den Gruppen besonders viel abverlangt. Es sollte dort ein Aktgemälde nachgestellt werden. Weiter zu Station 4, die nichts für Wasserscheue war. Da durften sich die einzelnen Gruppen verschiedene Wörter vorgurgeln lassen, die sie dazu noch erraten durften. Bei der 5. Station hatten die letzten Gruppen Probleme, da man bei Dunkelheit sehr schlecht Luke´s Gleiter aus Lego zusammen bauen kann. Die 6. Station fiel zum Schluss ganz aus, da man im dunkel schlecht Wasserluftballons in den Basketballkorb werfen kann.

So ca. gegen 22 Uhr war die TREWA Horror Night angesagt. Den ganzen Tag wurde am Dachboden gewerkelt, gebastelt und aufgebaut um so den Halloween-Horrer-Effekt zu erzielen. Und siehe da, die Macher hatten wirklich alles gegeben um den Spielern einen tierischen Spass und Schreck zu verpassen (Respekt).

Man kann eigentlich sagen, daß an keiner Idee gespart wurde um allen Conlern einen Riesen Spass, Spannung und Action im ausgehenden Millennium zu verpassen. Es wurde geplant, gebastelt und überlegt, damit diese TREWA-Con allen noch lange als gut Erinnerung im Gedächtnis haften bleibt.

Von den neuesten Videofolgen, dem Videospielturnier, Gruppenspielen bis hin zu den Kochgruppen, derer auch sehr viele angeboten wurden, und die bis zum letzten Platz belegt waren, wurde alles getan um diese Con zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. So veranstaltete unser Mike Rauter ein „Men in Black“ – Spiel, dass trotz anfänglicher Verzögerung ein voller Erfolg werden sollte. Auf verschiedenen Stationen mussten sich die einzelnen Gruppen (eigentlich jeder Mitspieler) – als Azubis der MIB behaupten, um zum Schluss ihre Prüfung als Agent abzulegen. Dazu wurden die Gruppen im Abständen von 20 Min. losgeschickt, um an jeder Station ihr Aufgabe zu erfüllen, feindliche Agenten zu erledigen um zum Schluss mit einem Kamarawagen und im dichten Nebel Dr. Morphius zu befreien. Zum Prüfungsschluss durfte dann jeder mit einer Portion Helium (Eingeweihte wissen was dabei passiert); den Abschlußeid der MIB leisten.

Endlich Freitag der 31.12.99!
Das lange Warten und Fiebern auf den Millennium-Knall (der dann doch nicht stattfand) – stand vielen ins Gesicht geschrieben. Morgens erholte man sich noch von den Strapazen des Vortages und am Nachmittag waren dann (fast) alle daran bestrebt, den Aufbau für die Silvesterparty voranzutreiben. Es wurde geschmückt, umgestellt, das Buffett und Starlight-Casino aufgebaut. Viele fleissige Hände sorgten für ein leckeres und umfangreiches Essen (all denen und den anderen Helfern noch mal ein herzliches Dankeschön, für all die Arbeit, die zu einem tollen Gelingen führen sollte)! Jetzt wurden die Stunden gezählt. Unser Discjockey Robbse sorgte für super Musik im Starlight-Casino und heizte allen kräftig ein. Und es war interessant zu sehen, wie Starfleet Offiziere, Romulaner, Weltuntergangsprediger und manch anderer seltsame Figuren der Party noch einen kleinen Kick verpassten! Und so war es kein Wunder das die Zeit bis zum Sprung ins nächste Jahrtausend wie im Flug vorüber ging. Als es dann endlich so weit war, sorgten unsere „Pyrotechniker“ Dirk, Raphi und Franz dafür, daß dieses „Millennium-Con-Feuerwerk“ für alle – auch für Miltenberg – ein tolles Erlebnis wurde. Ich glaube, daß die letzten Conler so um 6.00 Uhr Morgens ins Bett fielen. Dieses Ereignis bestimmt dann auch den (fast) ganzen nächsten Tag.

Aber zum nächsten Abend, dem Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Turnier waren dann die meisten wieder Online. Denn am Abend wartete schon die Feuerzangenbowle auf uns, natürlich plus dem dazugehörigen Film. Die restlichen Tage bis zur Abreise am Dienstag vergingen dann wie im Flug. Man sollte noch erwähnen, daß sich das Conhaus zum Wochenende immer mehr füllte denn es gab halt auch Leute, die andere Verpflichtungen hatten und leider nicht die ganzen Zeit bei uns sein konnten oder schon früher abreisen mußten.
Der Montag-Nachmittag wurde dafür aufgewendet, das Conhaus wieder auf Vordermann zu bringen, danach ging es wieder zum vergnüglichen Teil über. Der letzte Abend wurde gemeinsam in einem alten Gasthaus in Miltenberg verbracht, danach wurde noch bis tief in die Nacht hinein gefeiert und diskutiert.

Der schlimmste Tag war wie immer der, an dem die Abreise bevorstand. Der Con-Blues stand jetzt schon jedem ins Gesicht geschrieben man drückte und knuddelte sich zum Abschied und auf einmal war alles vorbei. Jetzt muß ich noch sagen, dass längst noch nicht alles was geschehen, gespielt und unternommen wurde, hier von uns aufgeschrieben werden konnte, denn das würde wohl den Rahmen der TW sprengen und die Redaktion (Hi Dirk) – würde uns sonst was erzählen. Zum Schluss sollte noch allen Planern, Helfern und Mitorganisatoren für diese phantastischen Tage gedankt werden, daß, so hoffe ich, wird im Sinne der Veranstalter sein, Danke Dirk und Danke Matthias für diese gelungene TREWA-Con 99-2000! Und alle die jetzt immer noch keine Lust auf ne‘ TREWA-Con bekommen haben – schämt Euch – so etwas sollte man sich nicht entgehen lassen. Es sind noch alle Con-Neulinge super aufgenommen worden, und bis jetzt hat es keiner bereut. Also – Traut Euch –

Bis dahin, Dirk Meyer und Eva

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