54. TreWa Con

Trewa-Con-54

Die 54. TreWa Con in Miltenberg- noch mehr Spass geht nicht| Beginn: 27.12.2010 / Ende: 04.01.2011


Das Miltenberg Haus das letzte Mal vor dem großen Umbau

Nachdem dieses Jahr leider die Sommer-TreWa nicht stattgefunden hatte, mussten wir etwas länger warten, bis es endlich wieder zu der coolsten Truppe, die man diesseits des Äquators finden kann, ging. Nachdem ein wenig Stress umgangen war (gestrichene Flüge, extrem glatte Straßen), begab ich mich auf den Weg nach Miltenberg und bei jedem Kilometer stieg die Vorfreude auf eine absolut „superjeile Zick“. Und ich sollte nicht enttäuscht werden.

Durch alle netten Leute durchgeknuddelt war ich dann endlich angekommen, bezog mein Zimmerchen und baute den Rechner auf – es sollte schließlich diesmal eng werden. Es hatten sich schon einige bekannte Zocker angemeldet, Ihre Rechner mitzubringen und das ließ hoffen auf epische Schlachten. Auch hier sollte ich nicht enttäuscht werden.

Gleich am ersten Abend gab es ein Highlight: Bohnen und Speck und Terence Hill & Bud Spencer Film-Nacht. Superklasse und einfach nur Schenkelklopfer – besonders zusammen mit Freunden machen diese Filme noch einmal mehr Spaß. Der Orangensaft mit Schuss hatte mir dann doch etwas zu viele Umdrehungen, ergo sind wir lieber ein wenig F*I*C*K*E*N gegangen – das war irgendwie mehr mein Fall. Das Starlight-Casino hatte diesmal Dirk’s neues Keyboard incl. einem Karaoke-Monitor als Highlight, sodass wir alle gut mitsingen konnten…. Naja, zumindest haben wir es versucht. Französische Musik á la Joe le taxi oder englische Hits mit zu schnellem Gesang überforderten uns dann doch leicht, aber mit Liedern wie „Superjeile Zick“ oder dem „Ritterlied“ konnte Dirk uns leicht wieder zum Singen animieren.

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich in „Skyline“ gehen, aber wie es der Zufall wollte, gab es diesen Film in Miltenberg nicht und viele hatten doch eher desaströse Kritiken gelesen oder gehört, sodass der Kinobesuch entfiel. Nichtsdestotrotz gab es viel Action im LAN-Raum mit Dawn of War-Schlachten, Unreal-Massakern und Command & Ge-Conquere sowie diverse Vorführungen im Videoraum und Spielen im Speisesaal. Auch diesen Abend gab es wieder viel Gesinge, allerdings nicht im Starlight-Casino, da unser Keyboard-Spieler nicht da war, sondern im Playstation-Raum.

Schließlich war schon der 30ste und es gab die große Vor-Sylvesterparty, da die meisten der Wochenend-Gäste bereits eingetroffen waren und in die Feierei mit eingebunden werden sollten. Schnell füllte sich das Starlight-Casino und es wurde kuschlig. Und ja, wir haben schon wieder gesungen J

Am 31sten steht wie üblich das gemeinsame Schmücken an, aber irgendwie waren wir dieses Jahr wohl deutlich zu früh, jedenfalls war irgendwann alles fertig und als wir auf die Uhren schauten, stellten wir fest, dass es noch gute 3 bis 4 Stunden bis zum Essen waren. Aber was macht der TreWaner, wenn ihm langweilig ist ? Richtig, er sucht sich nette Leute, die zuhauf im Hause unterwegs laufen und redet mit denen. War echt super J

Schließlich fuhr der Metzger an und brachte die diversen Speisen und die TreWaner halfen fleißig mit, die schweren Behältnisse unbeschadet in die Kühlkammer zu bringen. Einige kochbegeisterte TreWaner hatten unter Rene’s Koordination wunderbare Dinge gezaubert, sodass dem super Sylvester-Buffet nichts mehr im Wege stand. Als Dirk dann das Buffet eröffnete, stellten sich alle in die Schlange und suchten sich vom üppigen Buffet Ihre Favoriten aus. Auch wenn es im Speisesaal etwas eng war, irgendwie war es auch kuschlig – so viele nette Leute auf einem Haufen hat man selten J

Das Highlight der TreWa sollte aber noch folgen mit der eigentlichen Sylvesterparty. Eingeleitet von Rene mit der feierlichen Übergabe der Siedlerkrone von Raphi an Jo bewiesen die beiden TreWa-DJ’s mal wieder, dass sie das gut können. Die Tanzfläche blieb größtenteils voll und mich persönlich hat nur der Nebel etwas gestört – aber das kann auch an meinem Gesundheitszustand gelegen haben J

Die Musikauswahl war richtig toll und Mitternacht haben wir dann alle angestoßen, uns geknuddelt und dann das von Raphi, Ingo und Dirk inszenierte Feuerwerk namens „Armageddon“ genossen. Es hat zumindest wesentlich doller „BUMM“ gemacht als sonst und alle anderen sollten eingesehen haben, dass es sowas wie Konkurrenz zu Raphi’s Show nicht gibt.

Nachdem irgendwann auch diese coole Party dann vorbei war, gingen wir pennen. Am nächsten Morgen stand dann der große Putzdienst an und der Abbau der gesamten Sylvestertechnik. Die Deko blieb noch die nächsten Tage hängen – Essen gab es auch noch viel in der Kühlkammer – auch am zweiten Tag noch super lecker.

Nachdem der LAN-Raum dann wieder bevölkert war, ging das Töten weiter – und da wir bei dieser Con das erste Mal überschlägig die Toten gezählt haben (uns selber und Bots bei Unreal, Orcs, Imperiale und sonstige Lebensmüde bei Dawn of War und Scrin bei Command & Conquer), können wir behaupten, dass dies die blutigste Con aller Zeiten gewesen ist. Und tödlich ging es auch bei dem Conspiel weiter.

Eine Truppe verrückter Endzeitfanatiker wollte zwingend die ganze Weltbevölkerung mit einem tödlichen Virus anstecken und den „Schirm des Gegengifts“ möglichst vernichten, während die Umbrella Corporation an dem Verkauf des Gegengiftes interessiert war und daher die Verbreitung ebenso befürwortete. Alice, Stars und FBI wollten dies nicht und alle trachteten nach dem mächtigen Schirm.

Der Großmeister „Manfred“, der in der Lage war, den Schirm wieder zu aktivieren, nachdem er benutzt worden war, um ein Antiserum herzustellen, lief im gesamten Haus herum und machte es den Gruppen schwer, aber wir kapitalistischen Umbrella’s haben es dann doch geschafft, Unmengen an Vermögen zusammenzutragen und möglichst viele mit dem Virus anzustecken. Da der Schirm jedoch in den Händen keiner der Gruppen war, gab es keinen eindeutigen Sieger. Trotzdem ein super kurzweiliges Spiel. Später sind wir dann in den zweiten Konsolenraum und haben ein wenig SingStar gespielt. Einige mussten zwar noch mit ABBA überzeugt werden, aber schließlich haben sie sich gerächt und gemeinsam „Durch den Monsun geschmettert“ J Es war noch super lustig.

Am 02.01. stand dann der Cocktail- und Casinoabend an – Tom war freundlicherweise für Marcus eingesprungen und lieferte klasse Cocktails. An zwei Pokertischen und einem Blackjacktisch, den Peter extra für die TreWa für uns gezimmert hatte *Respekt!*, gab es dann viele Möglichkeiten, um Geld auszugeben oder zu gewinnen, doch irgendwie war dieses Mal der Wurm bei Einigen drin. Die Üblichen Verdächtigen bettelten die Bank schon schnell um Geld an, andere häuften extreme Vermögen auf, doch sie hatten alle nicht mit Jo und Ingo gerechnet. Da beide hohe Vermögen hatten und beide hoch setzten, war es nur eine Frage der Zeit, dass einer von beiden tierisch scheiterte. Ingo hatte weniger Glück und so gewann Jo den kleinen Wettstreit mit einer Rekordsumme von über 10.000 TreWa-Credits. Als Belohnung gab es die aktuelle FedCon Doppel-DVD.

Am nächsten Tag stand das große Aufräumen auf dem Plan und ich konnte kurz vor Ende meinen ersten Gewinn bei Unreal feiern – zwar nur ein knapper Sieg, aber Sieg ist Sieg J Nachdem dann alle soweit waren, sind wir zum Schnitzelwirt aufgebrochen, die extra wegen uns geöffnet hatten und ein Schnitzelbuffet mit zwei sehr leckeren Saucen boten. Das Restaurant ganz für uns alleine hatte schon etwas und viel Spaß hat es auch gemacht. Und da für so eine große Truppe die Küche einfach zu klein zum Party machen ist, haben wir uns im freigeräumten Eingangsbereich zusammengesetzt und Manu stellte noch ein paar Kerzen auf. Die Atmosphäre war einfach toll. Aufgrund der Info, dass am nächsten Morgen um 8 Uhr wecken wäre, ging ich dann doch etwas früher ins Bett (und F*I*C*K*E*N tat sein übriges dazu). Die ersten TreWaner verschwanden alsbald und die Putzdienste sorgten dafür, dass die einzelnen Reviere gereinigt und bei Bedarf gewischt wurden. Als dann noch der Transporter aus Augsburg ankam, wurden alle mitgebrachten Dinge verstaut und nach der Übergabe wurde nochmal geknuddelt und wir sind alle in jedwede Himmelsrichtung verschwunden.

Wie man aber aus TreWa-Erfahrung weiß: Man sieht sich bald wieder: Sei es auf der Rura Penthe im Februar, der FedCon im Mai, der Sommer-TreWa im August, der RingCon im November oder halt der Sylvestercon 2011. Aber Vorsicht: Es macht abhängig J

Bis bald

Klaus/1701

[srizonfbalbum id=46]

Comments are closed.