55. TreWa Con

Die 55. TreWa Con in Veitsweiler – viele bunte Farben| Beginn: 09.08.2011 / Ende: 16.08.2011


Con-Bericht SommerCon 2011 : Viele bunte Farben !

Anreisetag, 09.08.2011

Finally – es war endlich wieder so weit. Nachdem ich mich mit meinen zwei Mitfahrerinnen auf einen Abholpunkt geeinigt hatte, brach ich morgens auf, um dorthin zu gelangen. Mitten auf der Autobahn scharf rechts ab und einen supersteilen Berg hinab und da war ich schon in Oberselters – und ja, da kommt tatsächlich Mineralwasser her.

Der große Berg an Taschen passte dann irgendwie doch in mein Auto hinein und wir starteten vergnügt unsere Reise ins tiefste Bayern…. ähhhh… Franken. Der Verkehr meinte es gut mit uns und die netten Unterhaltungen taten ihr Übriges, also kamen wir gefühlt nach ganz kurzer Zeit am Con-Haus an und ich führte die zwei Mädels erst einmal durch das Haus. Wie eigentlich jeder Neuling fanden sie (soviel ich das mitbekommen habe) das Haus total toll und den Außenbereich sowieso.

Schließlich tauchten immer mehr Conler auf und die Vorbereitungen für das Eröffnungsessen (Bayerischer Wurstsalat) begonnen und die ersten Opfer waren zu beklagen. Die tückische Zwiebel hatte einen Heulangriff gestartet und nur Kate war in der Lage, diesen zu überstehen. Aber irgendwann waren die Zwiebeln besiegt und der Wurstsalat war so gut wie fertig. Nachdem dann alle Con-Gäste angekommen waren, wurde das Eröffnungsessen freigegeben und kurz später begann die Opening Ceremony. Wie jedes Mal in letzter Zeit begann Tom die Zeremonie mit einigen lustigen Clips und ging dann in diverse Filmtrailer über – wobei ich mich immer noch frage, warum zum Geier man noch eine Neuauflage von Spiderman braucht…… irgendwie sinnlos, oder ?

Vorher hatte noch jeder sein T-Shirt abgestaubt – in vier schönen bunten Farben: blau, rot, grün und orange. Diese sollten für den nächsten Tag die gegeneinander kämpfenden Teams darstellen. TEAM BLAU! J

Danach gingen wir alle zum Lagerfeuer und beschnupperten uns gegenseitig und nahmen die Neuen in unsere Mitte auf. Es war mal wieder sehr schön und klang langsam aus.

Gladiatorenspiel, 10.08.2011

Es konnte sich nicht wirklich jeder etwas darunter vorstellen, aber Dirk und Tom haben ein Spektakel zusammengestellt, das einfach nur Spaß gemacht hat. Erst wurden die Teams etwas besser verteilt (Blau und Rot waren zu stark vertreten und verstärkten somit dann Grün und Orange) und dann ging es mit Völkerball los. Da allerdings zwei Bälle im Spiel waren und das Ganze ein rapide schnelles Spiel war, ging ordentlich die Post ab. Gleich daraufhin ging es dann zum Seilziehen (wo man sah, dass es bergab wesentlich einfacher war als bergauf), zum Sumo-Kämpfen mit anschließendem Hindernislauf in Sumoanzügen, zum Schubkarrenrennen mit Totalausfall eines Blauen (*pfeif*), zum Eierlauf mit Löffel im Mund, zum Schuss auf Flaschen und am Ende dann noch das Reise nach Jerusalem-Spiel. Aber da jeder weiß, dass dem normalen TreWaner so ein Spiel zu langweilig wäre, ist logisch, dass es da Sonderregeln gab. Nach dem Ende der Musik musste jeder warten, was Tom für einen Gegenstand nennt und dieser musste besorgt werden. Das ging von Blatt von einem Baum über einen Löffel, ein Stück Toilettenpapier bis zu einer Banane, die vor dem Hinsetzen komplett gegessen sein musste. Die letzten zwei mussten dann sogar noch Brummkreisel spielen und den Stuhl wiederfinden.

Nachdem in der ersten Halbzeit Team Blau ehrenvoll Rebell war (0 Punkte), haben wir in der zweiten Hälfte kräftig Gas gegeben und die Orangen und Grünen stehen lassen. Nur die stark kämpfenden Roten haben wir um 6 Punkte nicht mehr schlagen können. Gratuliere, Team ROT, aber Team BLAU ist der Sieger der Herzen ! J

Abends wieder Lagerfeuer – woohoo.

TAKT01: TreWa-Altmühl-Kanu-Tour 1, 11.08.2011

Rene hatte sich um die Organisation der Tour gekümmert und es bildeten sich rasch Fahrgemeinschaften und Infos wurden verteilt, wer wohin fahren sollte. Um Transportkosten seitens der Kanu-Tour-Betreiber zu vermeiden, planten wir, ein Fahrzeug am Endpunkt abzustellen (Uwe’s Bus) und mit diesem am Ende der Tour alle Fahrer zu ihren Fahrzeugen zu bringen, die dann wiederum ihre Fahrgäste vom Endpunkt abholen sollten. Ich fuhr‘ mit, um Uwe wieder zurückzubringen und wir brauchten knappe 40 Minuten, bis wir wieder am Startpunkt angelangt waren. Leider waren da schon fast alle Boote fortgefahren und es waren nur noch zwei grüne Boote da. Uwe mit den Zwillingen fuhr ohne Probleme los und dann probierten Niko, Rene und ich das Gleiche, aber irgendwie wollte das Boot nicht und kippte direkt am Einstiegspunkt um. Blöd wie wir waren, sind natürlich alle Klamotten plitsche-platsche-nass geworden und wir begannen nach der Altmühl zu riechen (und das riecht nicht wirklich gut). Nachdem der Einstieg dann klappte, fuhr Sonja, die rasende Reporterin, los und verpasste somit gleich die nächsten Versenk-Manöver. Relativ schnell stellten wir fest, dass es mit uns drei nichts würde und somit entschied ich (da ich der Einzige mit Auto da und sowieso nicht allzu bester Laune wegen dem Dauerwassern war) zum Auto zurückzukehren und ins Con-Haus zu fahren. Vorher klärte ich noch fix, dass meine Mitfahrer gut unterkamen.

Da ich mich dann auf direktem Wege ins Con-Haus begab, das fast totenstill war (der Rest war auch zu einer Tour aufgebrochen), langweilte ich mich ein bisschen und unterhielt mich dann sehr nett. Zur Tour kann ich logischerweise nix mehr berichten – aber abends gab es noch einen schweineleckeren Schweinebraten von der Lore. *Yammy*

Aufgrund der völlig fertigen Conler wurde der Nighthunt auf den Sonntag verschoben.

Abends wieder Lagerfeuer – yuchee.

Barbeque, 12.08.2011

Wie üblich auf SommerCons gab es mal wieder Gegrilltes und diverse Salate. Die Grillmeister Dirk und Tom, später noch diverse Male von fleißigen Conlern abgelöst, versorgten uns mit leckerem Fleisch und dazu gab es vier große Fässer Freibier – diesmal sogar ohne die sagenumwobene Bierfontäne von Veitsweiler.

Vorher gab es noch ein wenig Volleyballspiel und den Aufbau des großen Zeltes sowie die Ankunft einiger Wochenendgäste. Zwar kamen einige andere nicht, was sehr schade war, aber selber schuld: Wir hatten eine coole Con.

Abends dann wieder Lagerfeuer mit dem Freibier direkt dabei.

Shopping in Augsburg, 13.08.2011

Morgens schnappte ich mir meine Mitfahrer und wir fuhren in kleiner Kolonne los, aber irgendwie wollte die Kolonne nicht so wie wir – jedenfalls waren sie alle irgendwann weg. Nichtsdestotrotz fuhren wir dann rüber nach Augsburg und trafen uns am Space-Store. Dort konnten alle noch einmal nach Herzenslust stöbern bzw. sich überhaupt einmal die Club-Zentrale anschauen. Der Enterprise-Pizza-Cutter war nach meinem Dafürhalten wohl „Best-Pick“ und wurde mit Begeisterung gekauft, sodass der Großteil der Conler freudestrahlend mit einem neuen Irgendwas nach Hause ging. Wir brachen gleich darauf zum „Manjo“ auf, dem super leckeren Japaner gleich um die Ecke von Dirk’s Büro. Wie immer war es ein Festmahl und die zwei Köche legten gut los, um möglichst allen zeitgleich die Essen zu bringen.

Wir brachten die „Touristen“ dann noch in die Innenstadt, Dirk gab noch ein paar Erkundungstipps und dann fuhren wir zurück ins Con-Haus. Nachdem wir dort relaxed hatten, brachen wir noch zum Kräuterwirt (Wörnitz-Stuben) auf und genossen die heimische Küche.

Am Abend folgte dann noch der fixe Umbau für die Sommer-Disco, die in dem kleinen Wintergarten stattfinden sollte. Nach der Spontanparty vor zwei Jahren war der Anfang wohl zu viel für die meisten, denn es lief nicht wirklich an, bis schließlich die ersten die Tanzfläche stürmten und DJ Tom anfing, „Mexiko“ zu spielen, was definitiv Anita’s Lieblingslied ist (besonders weil alle Conler immer gern das ANITA mitgröhlen J ). Kurz vor Mitternacht gab es dann für die Steffi noch ein zweites Ständchen, denn sie hatte heute Geburtstag gehabt. Die Feier ging noch ewig – aber so lange habe ich nicht durchgehalten. Jemand möge die Uhrzeit nachreichen *schnarch* J

Beach-Day, 14.08.2011

Pünktlich zum vereinbarten Beach-Day wurde das Wetter viel besser und wir beschlossen, den Weiher einmal zu besuchen und eine Partie Beach-Volleyball zu spielen. Es war dort menschenleer und das Wasser eiskalt. Trotzdem überwanden wir uns alle für eine volle Schwimmrunde und gingen dann zum Spielen über. Nach einem (glücklicherweise harmlosen) Zusammenstoß und dem Ruf der Brettspieler ging das Spiel dann zu Ende und wir kühlten uns bei einer Schwimmrunde wieder ab. Aufgrund der lästigen Viecher (Bremsen und ähnliches Geschmeiß) gingen wir dann aber doch zurück ins Con-Haus, genossen Eier mit Speck und freuten uns auf Manu’s Yaki-Soba (Nudeln).

Dann schließlich zogen wir uns um und machten uns schlachtbereit, denn Paintball stand auf dem Programm. Wie anstrengend das ist, hätte ich vorher nie gedacht, da das Adrenalin einen gut hochpusht. Auf jeden Fall ein Heidenspaß – sogar trotz der Waffen- und Helmputzerei. Wirklich weiterzuempfehlen.

Nach einer angenehmen Dusche gab es dann Manu’s Nudeln. Der absolut köstliche Dip machte das Essen perfekt und der Sake brannte gut nach. Wir versammelten uns vor dem Wintergarten und hatten dort ein paar nette Gespräche. Aufgrund des ständigen Auf- und Ab’s des Wetters wurde entschieden, den Nighthunt ausfallen zu lassen.

Abschlussessen, 15.08.2011

Nachdem bis Sonntag Mittag die Essensliste aus hang und wir dann auch bestellt hatten, war es Einigen trotzdem nicht gelungen, ihre Essenswünsche mitzuteilen. Dies wurde dann direkt bei der Bestellung noch einmal nachgefragt. Nach einer kurzen Closing von Rene wurden die genialen Siegerurkunden an Team ROT übergeben (die Dan über viele Stunden während der Con mit Bildern vom Wettkampf erstellt hatte) und kurz nachgefragt, wer nächstes Jahr wieder kommen würde. Die überwiegende Mehrheit sagte zu, sodass wir im Januar wohl direkt die Anmeldungsliste voll haben sollten!?! *mitZaunpfahlwink* J

Das Essen war sehr lecker, nur ausgerechnet Tom’s Essen kam ganz am Schluss. Das letzte Lagerfeuer wurde vom Chef mittels Funkzündung ausgelöst, denn die Pyromanen Raphi und Ingo hatten ein wenig gebastelt. Es „whooshte“ einmal kurz und das entstandene Feuer war hoch und hell. Wir verbrannten nach TreWa-Tradition noch unnützes Zeugs und begaben uns dann ins Bett, um für den Abreisetag fit zu sein.

Abreisetag *schnüff*, 16.08.2011

Der blödeste aller Tage begann früh – um 09.00 Uhr war wecken, aber irgendwie waren fast alle schon vorher wach und räumten ihre Siebensachen in die Autos und fluchten, wenn etwas doch nicht passte. Gefühlt ist nämlich immer 120% von dem was man mitgebracht hatte, dann dabei für die Rückfahrt. Die Putzdienste scheuchten die Leute aus ihren Putzzonen und begannen, das Haus wieder in den Ursprungszustand zu verwandeln. Die Banner und Filmposter verschwanden und alsbald sah das Con-Haus total langweilig aus – fertig zur Abreise. Nach einer gepflegten Knuddelrunde begaben sich dann alle auf den langen Heimweg.

Nachdem ich mit Oberselters anfange, ende ich damit auch. Das war nämlich Station zwei und die zweiten Verwandten freuten sich über die Rückkehr eines TreWaners. Jetzt war es nicht mehr weit zu mir und zu meiner Dusche. Con-Blues, Du nervst…..

Allgemeines, Alle Tage

Natürlich gab es über die Con unverbesserliche Zylonen und Menschen, die sich in ewigen Schlachten zeigten, wer auf der Galactica wirklich das Sagen hat, einen Kampfverband, der Scrin in Massen vernichtete, einen Beamer für diverse Filme, zwischendurch mal Volleyballspiel, Bogenschiessen, diverse Kochgruppen, Zeltauf- und abbau und diverse Schlafplatz-Umzüge.

Fazit:

Mal wieder eine total geniale Con mit vielen Highlights, mit tollen Mit-Conlern und einfach einem Revival der TreWa. Damit wir das beibehalten, meldet Euch alle zur SylvesterCon an, damit wir den Spaß auch dort ausleben können.

TreWa – the Party which never ends!

Con-Bericht von Klaus

Und hier noch ein Bericht von Tom

Die Sommercon die beinahe ins Wasser fiel (laut Petrus) Der Termin stand lange fest, Petrus und Co. hatten ein halbes Jahr Zeit das Wetter schön zu machen doch die Wetterfrösche der mitteleuropäischen Fernsehanstalten verhiessen nichts gutes in der TreWa Woche. Aber eins sollte den Wetterverantwortlichen klar werden: Ist uns doch egal was ihr da fabriziert, wir haben so oder so die schönste Woche des Sommers. So stand es fest und so geschah es auch! Der Andrang in Veitsweiler im Rahmen der 55. TreWa Convention war riesig. Betten waren alle belegt, Matratzenlager war voll und sogar Zelte mussten herhalten. Der Begrüßungstag ist standesgemäß ein etwas hektischerer Tag.
Müssen doch alle begrüßt werden, die Conneulinge herumgeführt werden, das Abendessen vorbereitet werden und die Einkäufe getätigt werden. Umso schöner, dass in den all den Jahren nicht nur die Conleitung sondern auch die Veteranen sich so gut aufeinander eingespielt haben, dass mittlerweile fast alles reibungslos läuft.
Nach den köstlichen Wurstsalatvariationen zum Eröffnungsessen begrüßte uns auch gleich Leonard Nimoy mit dem Lazy Song zur Opening Ceremony welche ihren Höhepunkt im gemeinsamen interaktiven Hangover 2-schauen endete. Als Conleiter haben wir ja auch eine kleine Sorgfaltspflicht unseren Teilnehmern gegenüber. Nachdem wir sie am Vortag mit Wurstsalat und Klopfer-Schnäpsen gemästet hatten blieb uns nichts anderes übrig als die angefutterte Energie in einem umfangreichen Gladiatoren-Spiel wieder rauszulassen. Wer hätte gedacht, dass gleich die erste Disziplin, Völkerball, zum Favoriten emporsteigt. Haben wir zur Kenntnis genommen, werden wir 2012 definitiv wieder spielen. Die weiteren Disziplinen reichten vom Hindernislauf im aufgeblasenen Sumoanzug bis zum Sumokampf im selben Anzug, vom Ohrstäbchenkampf zum Eierlauf und Sackhüpfen und vom Seilziehen bis hin zur Reise nach Jerusalem. Nicht zu vergessen das Opfer fordernde Schubkarrenrennen. In der Haltungswertung erhält Klaus hier einen Ehrenpreis als sterbender Schwan 🙂
Die Muskeln sind nun trainiert, also konnten wir nahezu alle zum Kanufahren begrüßen. Hierzu ein Riesenkompliment an Rene, der die Tagestour zu einem Highlight machte. Eine Sonderzeile geht hier an Ingo und Nikolai, die während der Kanufahrt noch in bester David Hasselhoff Baywatch Manier zu Lebensrettern emporsteigten. Hut ab, diese Aktion verdient höchste Anerkennung! Parallel zur Kanufahrt gab es noch eine Gruppe Widerspenstige die sich dachten: Och nö, Kanu….das ist doch der Typ aus Matrix, da machen wir was anderes. Basierend auf diesem Fehlwissen hatten wir aber dennoch einen sehr schönen Tag in den Grundruinen des Römerkastells Ruffenhofen und in der wunderschönen Altstadt von Dinkelsbühl. Das Wochenende wurde noch voller, denn es hatten sich noch der eine oder andere Wochenendgast angekündigt. Das Wochenende auf der Sommercon steht ganz unter dem Stern des heiligen Grillens. Die leckersten Steaks und Würste und die Urform des Popcorns landeten auf den Grill. Grillen durfte fast jeder einmal, soll ja auch allen Spaß machen. Das Salat- und Beilagenbuffet war weltklasse und so konnten alle wieder die am Vorabend in der Sommerdisco verbrauchten Kalorien zu sich nehmen. Bezüglich des Discoabends möchte ich mich auch nochmals bei Markus bedanken, der meine Musik mit den entsprechenden Cocktails untermalt hatte. Nach Putzen und leckerem Essen beim Kräuterwirt endete leider schon die Sommercon 55 und nach der Con müssen wir feststellen: Petrus und / oder Wetterfrosch müssen Trekkies oder Warsler sein. Warum? Gladiatorenspiele – trocken, nicht zu heiss, Kanufahren – trocken, nicht zu heiss, Disco – regnerisch, BBQ und Strandtag – sonnig und warm und jeden Abend durften wir ans Lagerfeuer und eine schöne Flamme anzünden, denn auch da war es immer trocken :). In diesem Sinne: Live long and Prosper Petrus and may the Wetterfrosch be with you!

Tom

Hier ein Bericht von Sabrina Schumacher

Conbericht
55. TreWa-Con
09.08.2011 – 16.08.2011 in Veitsweiler

Wunderschöne sieben Tage liegen hinter mir. Die 55. Trewa ist gestern zu Ende gegangen und der Con-Blues hat mich fest im Griff. Als Wiederholungstäter bei Silvester-Trewas war ich natürlich neugierig, wie eine Sommertrewa so sein würde.

Aufgrund des größtenteils sommerlichen Wetters präsentierte sich die 55. Ausgabe der Trewa überwiegend als Frischluftcon. Selbst die hartnäckigsten Brettspieler konnten sich da nicht vor dem abendlichen Lagerfeuer drücken und mischten sich für ein paar gesellige Stunden unter die Menschen bevor sie vom Zylonenbasisschiff wieder zur nächtlichen BSG-Session gerufen wurden.
Wer dann morgens völlig übernächtigt aus dem Zimmer geschlichen kam, wurde Dank Familie Zitzmann immer schon von einem einladend gedeckten Frühstückstisch und dem Duft von frischen Brötchen und Kaffee empfangen.

Zu tun gab es nach dem Aufstehen jeden Tag reichlich. Am Anreisetag wurden alte Freunde begrüßt, neue Freunde kennengelernt und natürlich als traditionelles Eröffnungsessen Wurstsalat serviert. Zur Opening hatte man sich schon ein gutes Bild davon gemacht, wer diesmal das proppenvolle Veitsweiler Jugendhaus bewohnen würde. Die Con-Veranstalter sprachen ein paar Worte zur Begrüßung und verteilten T-Shirts in vier verschiedenen Farben, deren Bedeutung uns erst am nächsten Tag so richtig klar werden sollte.

Da standen wir dann alle in unseren T-Shirts wie die Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Männchen im Garten und wurden zu Gladiatorenspielen aufgefordert. Reise nach Jerusalem, Schubkarrenrennen und Eierlauf waren nur drei von vielen Spielen, in denen die vier Mannschaften gegeneinander antreten mussten. Obwohl mein Team als Sieger der Herzen nur Vierter wurde, war es doch ein großartiger Spaß. Wann hat man schon mal die Gelegenheit in aufblasbarer Sumo-Uniform gegen unser aller Lieblings-Kostümwettbewerb-Moderatorin Nessi anzutreten? Bei so viel Spaß tat auch die Niederlage im Sumo-Hindernislauf nur halb so weh. Gesamtsieger waren übrigens die Red Shirts, die – entgegen aller Star Trek-Gesetze – dem Tod knapp entronnen und die Siegertrophäe (3 Liter Ficken Likör) entgegennehmen konnten.

Am nächsten Tag stand wieder eine sportliche Aktivität auf dem Programm. Um halb zehn brach ein Großteil der Gruppe zur Kanutour auf. Wir nutzten den Donnerstag zur Besichtigung eines Römerkastells und der Dinkelsbühler Innenstadt mitsamt des historischen Museums. Nach diesem entspannten Nachmittag kehrten wir zum Conhaus zurück, wo ein paar Stunden später auch die fleißigen Kanuten erschöpft aber glücklich eintrafen. In ihren Reihen hatten sie zwei frischgebackene Lebensretter, was wieder beweist, dass auf Trewaner in allen Lebenslagen Verlass ist.

Beim Grillen am Tag darauf hatte die Con wohl ihren Besucherhöchststand erreicht. Trotz der vielen hungrigen Menschen reichte das Grillfleisch für zwei Tage und auch das Freibier vom Chef war ausreichend vorhanden.

Samstags war es Zeit für den Ausflug nach Augsburg. Die Besichtigung des Space Stores endetet für viele Mitfahrer mit einigen Euros weniger, dafür aber vielen schönen neuen Dingen mehr in der Tasche. Verkaufsschlager in diesem Jahr war wohl der Pizzaschneider in Form der Enterprise.
Beim anschließenden Besuch eines japanischen Restaurants wurde die Fähigkeit mit Stäbchen zu Essen auf die Probe gestellt. Die Show der Köche, die das Essen direkt am Tisch zubereiteten, war spektakulär anzusehen und das Essen war lecker. Ein kurzer Ausflug in die Augsburger Innenstadt war uns noch vergönnt, dann rauschte unser Musicalmobil zurück nach Veitsweiler.

Der Abend hielt schon das nächste Con-Highlight bereit: Die Sommerdisco mit DJ Tom. Markus opferte seinen Abend, um uns alle mit fantastischen Cocktails zu versorgen. Bis kurz nach vier wurde durchgetanzt, so dass der Sonntag bei strahlendem Sonnenschein zum Katertag wurde. Die ausgeschlafeneren Hausbewohner legten einen Badetag am Weiher ein, der Rest genoss die Sonnenstrahlen im Garten.

Am Montag begann bereits der traurige Teil der Con: Das große Abschied-Nehmen, von den Trewanern, die vorher abreisen mussten. Die Verbliebenen machten sich auf zum gemeinsamen Abschlussessen beim „Kräuterwirt“, das wie erwartet ungemein lecker war.
Dienstags war dann tatsächlich der Tag der Abreise gekommen. Zum Glück steht der Captain’s Table vor der Tür, so dass der Abschied nicht ganz so schwer fiel.

Übrigens gab es auch zwischen den offiziellen Programmpunkten immer viel zu tun. Es wurden Kochgruppen gegründet, Spiele gespielt, am Lagerfeuer gesessen oder einfach nur gemeinsam im Garten entspannt.

Die Zeit verging rasend schnell und was bleibt sind viele tolle Erinnerungen, neue Freunde und die Vorfreude auf die Wintercon!

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