32. TreWa Con

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Die 32. TreWa Con in Schloss Regendorf – Erste Horror Night | Beginn: 27.12.1998 / Ende: 04.01.1999


Conbericht in Trekworld 60

1. Trewa Horror Night, Dunkelspiel, Starlight Casino, Lazertag, Horrormarsch, Cocktail-Küchenparty, Cinemaxx Regensburg „Star Trek – Der Aufstand“

Silvester-Con ´98-´99
oder
wie hält man 500 Pfund Kartoffelsalat neun Tage frisch

Wie immer hat die Con am 27.12 mit der Anreise der Conler begonnen. Dieses mal waren es ein Haufen alte Gesichter, die man noch von den Cons vorher kannte und liebgewonnen hatte. Und es waren doch tatsächlich wieder ein paar neue da. Man hatte sich sehr viel zu erzählen, weil man sich ja schon sooo lange nicht mehr gesehen hatte und man tauschte den neuesten Klatsch und Tratsch aus.

Die folgenden Stunden verbrachten wir damit, unsere Klamotten zu Verstauen, die Betten zu beziehen und uns mit dem Haus vertraut zu machen. Das Schloss Regendorf war den meisten von uns ja noch von der Trewa-Con ’94-’95 in Erinnerung, aber in vier Jahren hat man doch die Lage der wichtigsten Örtlichkeiten vergessen. Nachdem das Schloss doch ziemlich groß ist, hatten vor allem unsere „Frischlinge“ genug zu tun.

Dann begannen die Vorbereitungen für das Abendessen. Nachdem es ziemlich schwer ist, an so einem Weihnachtswochenende wie diesem Frischfleisch einzukaufen, gab es Feuertopf aus der Dose. Doch all unsere Würzversuche haben leider nicht geholfen, so daß einige den Tisch hungrig verließen.

Nichtsdestotrotz freuten wir uns alle auf die nun folgende Opening-Zeremonie. Die Veranstalter, Andreas „Vader“ Reinisch, Matthias „The Lawyer“ Neumannn und last but not least unser „Oberboss“ Dirk Bartholomä, verteilten die diesjährigen, knallroten und wirklich schönen, Con-T-Shirt’s, und stellten dann zuerst sich und dann das Conprogramm vor. Unter anderem den obligatorischen Con-Marsch, die „Trewa Horror Night’s“, ein selbstgedrehter Horrofilm und vieles mehr. Die Con versprach wirklich Actionreich zu werden.

Nach der Opening machten wir seit langem wieder mal ein Dunkelspiel. Nein, nicht was ihr denkt. Doch nicht am ersten Abend.:-)

Das Spiel funktioniert folgendermaßen: Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die Jäger und die Läufer. Die Läufer hatten zehn Minuten Zeit, sich im stockdunklen Schloss zu verstecken und die Jäger mußten sie dann finden. Dabei sollte jeder Jäger versuchen, so viele Läufer wie nur möglich zu fangen und bei Vader abzugeben.

Das ist schon echt ein komisches Gefühl, durch das dunkle Schloss zu laufen, um auf Beutejagd zu gehen.

Danach ging es in’s „Starlight Casino“, das fleissige Helfer am Vortag schon aufgebaut hatten.
Der Abend verging mit viel Bier und Geschnatter, bis die letzten Harten in’s Bett gefallen waren.

So, nun konnte es losgehen. Die Tage bis Silvester flogen an uns nur so vorbei.

Ein Regensburger Privatsender (TV) hat uns besucht und hat eine Reportage über unser Treiben in Regendorf gemacht. Leider haben solche Reporter Teams den Tick, uns als Verrückte darstellen zu müssen, so daß die Beteiligten nicht sehr begeistert von der Vorgehensweise waren. Aber wir sind mittlerweilen ja Profis im Umgang mit nervigen Reportern.

Ein paar begannen dann auch mit den ersten Spielen zum „Siedler Turnier“ und das „Laser Tag Equipment“ kam auch nicht mehr zur Ruhe.

Die Con kam dann mit Dirk´s Cocktailabend in der schönen Gewölbeküche so richtig in Fahrt. Es wurde getrunken, gelacht und so mach ein „Nürnberger“ fand sich dann in einem fremden Bett wider.:-)

Dann kam der absolute Höhepunkt der Con. Wie schon angekündigt fanden die „Trewa Horror Night´s“ am 30.12. statt. Den ganzen Tag wurde gearbeitet und der Stall zu einer Gruft umfunktioniert.(schaurig)

Die Gruppen hatten die Aufgabe, die Knochen des Hausherrn zu vergraben und diverse Abenteuer zu überstehen. So mußten sie sich in der Hexenküche mit der Hexe „herumschlagen“, beim verrückten Priester mußte einer aus der Gruppe geopfert werden, und sich bei der Wahrsagerin die verdammte Zukunft voraussagen lassen. Und beim Durchgang durch die Gruft, wo hinter jeder Ecke und Säule ein Monster lauerte, hat sich nicht nur die Enkelin des Hausmeisters erschreckt (höhöhöhöhö), obwohl es natürlich keiner zugeben wollte, doch eure Gesichter haben Bände gesprochen.

Dann war es endlich soweit. Silvester. Die Gruft wurde zum Partyraum umgestaltet und unsere liebe Christina Bauer hat mit Ihren vielen fleißigen Helfern ein wunderbares Buffet hergerichtet, an dem niemand was zu meckern hatte (auch nicht unsere Vegetarier). Auf diesem Wege nochmal vielen herzlichen Dank. Am Abend stieg dann eine endgeile Party, und die DJ´s (Dirk und ich) haben der Meute so richtig Saures gegeben. Absolut spitzenmässig war der Auftritt von Christoph, unserem Haus- und Hof-Zauberer. Er lieferte uns eine echt witzige und „spritzige“ Showeinlage. Punkt 12 knallten dann die Korken und wir lagen uns in den Armen und wünschten uns gegenseitig ein gesundes neues Jahr. Ich weiß schon, warum ich mir die TREWA CON Jahr für Jahr gebe. Das ist einfach schön. Uns wurde dann von den Pyromanen ein herrliches Feuerwerk geboten. Nach dem Jahreswechsel gaben wir dann nochmal so richtig Gas, bis dann um 5.45 Uhr die letzten in ihr Bett fanden. Oder doch nicht?

The Day after!!! Der Neujahrstag begann für alle mit dem Entfernen des Chaos, daß wir am Silvesterabend hinterlassen hatten. Aber wenn alle mit anpacken, geht das immer Ruck Zuck.
Am Nachmittag zeigte uns Matthias die allerletzte Folge von Babylon 5 „Sleeping in Light“. Also ich muß sagen, ein würdiger Abschluss für eine absolut geile Serie. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen und hätte am liebsten losgeheult. Um so fataler für das Abendprogramm. Wir fuhren alle gemeinsam in´s „Cinemaxx“ nach Regensburg um uns Star Trek „Insurrection“ anzuschauen. Ja, das Kino war echt toll. Und vor allem der Star Wars Trailer im Vorfeld des Filmes. Absolut genial. Ich halt´s kaum noch aus bis SEPTEMBER!!!!!!!!!!!!!!!!!.

Dann sollte eigentlich der Con-Marsch stattfinden. Aber durch einen Organisationsfehler wurde er auf den 3.1. verschoben und in einen Con-Marsch „light“ umgewandelt. BTW, Hut ab vor Robert Pastyrik. Obwohl er wirklich die ganze Con über gesessen ist, um seine Diplomarbeit zu schreiben, hat er doch einen ganz netten Marsch zusammenbekommen.

Dann wurde der Con-Horror-Film gedreht. An einem Abend wurden die Menschen wieder zu Monstern und wurden von einem etwas überforderten Tom Manhalter durch die Gegend gescheucht. Das Ergebnis dieses Drehtages gibt es dann auf der nächsten TREWA CON zu sehen.

Am 3. wurden dann noch die Con-Filme der Trewa Con’s Sommer ’98 und Silvester ’94-’95 gezeigt. Ist schon interessant, wie die Leute im Laufe der Jahre sich verändern und immer „weniger“ bzw. „mehr“ werden.:-) Wie immer am letzten Abend haben wir das Ende der Con mit einem sehr guten Essen in einem sehr guten Restaurant zelebriert. Am abend gab es dann noch eine Mega Küchenparty, bei der die letzten Reste „vernichtet“ wurden.

Am letzten Tag stand dann aufräumen und Haus säubern auf dem Programm. Das gestaltet sich in diesem Haus als sehr locker, weil wir es nur Besenrein verlassen müssen. Dann haben wir uns alle voneinander verabschiedet, und zurück blieb nur noch der Con-Blues, der sich dann noch einige Tage hielt.

Und die Moral von der Geschicht, einmal kommen lohnt sich nicht. Diese Con war echt klasse. Wir hatten so manche „Kuriositäten“ wie 500 Pfund Kartoffelsalat, zwei Schwangere, diverse Vaselinetöpfe und natürlich hat unsere Romy wieder mal ihre Jacke im Conhaus vergessen.

Das Haus war durchgehend sauber und die Leute waren einfach supergut drauf. Wir sehen uns dann im Sommer.

Ich freu mich schon,

euer
Robert „Robse“ Peter

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