31. TreWa Con

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Die 31. TreWa Con in Dinkelscherben – Heißeste Con aller Zeiten | Beginn: 7.08.1998 / Ende: 15.08.1998


Conbericht in Trekworld 57

Heißeste Convention aller Zeiten, „Freibad-Convention“, Nighthunt, Gotcha, Super Soaker Wassergun Schlacht

Bericht zur 31. TREWA-Con in Dinkelscherben (wo??) von Astrid Kaberna und Gisela Kribus

Von Neugier gepackt hatten wir uns kurz nach der diesjährigen FedCon zur 31. TREWA-Con angemeldet. Leider wurde uns erst im Nachhinein das gesamte Ausmaß unserer Tat klar. Fast tagtäglich überraschten wir uns gegenseitig mit irgendwelchen Horrorgeschichten über vergangene Cons, die wir in alten Trekworlds ausgegraben hatten. Doch erst als Dirks Anmeldebestätigungen in unseren Briefkästen landeten, fingen wir an, uns WIRKLICH Sorgen zu machen: „Du hast ein Bett“ stand da in fetten schwarzen Lettern – äh???

Am 7. August war es dann soweit – vollbepackt bis unters Dach gaben wir Giselas „Rennsemmel“ (= bayrisch für „schnelles kleines Auto“) die Sporen und bretterten Richtung Dinkelscherben – irgendwo in der Pampa zwischen Ulm und Augsburg. Das Conhaus zu finden bereitete uns keine Schwierigkeiten. Kunststück – schließlich hatten wir schon L.A. ohne Stadtplan unsicher gemacht! Nachdem wir unter Ächzen und Stöhnen unser Gepäck vom Auto in unser Zimmer geschafft hatten, nahmen wir unsere Unterkunft genauer in Augenschein: Auf zwei Stockwerken verteilt gab es Schlaf- und Aufenthaltsräume, zwei Küchen und saubere Toiletten und Duschen. Wir waren angenehm überrascht.
Im Vorbeigehen versorgte uns einer der Con-Organisatoren mit einer „Hausordnung“, einem detaillierten Plan zur Mülltrennung und einem dubiosen Fragebogen für ein Kennenlernspiel … wer bei dem Spiel versagte, mußte zur Strafe zehn Liegestützen machen. Hm, Dirk hatte uns doch vorher per Email versichert, daß man die TREWA auch ohne Bundeswehrtraining überleben konnte. Wir schickten drei Stoßgebete ‚gen Himmel und dankten dem Allmächtigen für unsere weibliche Intuition, die uns das Sportgel gegen Muskelkater hatte einpacken lassen …

Samstag, 8. August – NIGHT HUNT
Beim Frühstück stellten wir mit Freuden fest, daß wir nicht die einzigen TREWA-Con-Neulinge waren. Ganz nach dem Motto „Together we are strong“ taten wir Newcomer uns zusammen und machten Pläne für den bevorstehenden Tag.
Die Pinwand im oberen Aufenthaltsraum verkündete unübersehbar für diesen Abend den berühmt-berüchtigten NIGHT HUNT. Eine Mannschaft der Rebellen sollte dabei das Lager der Imperialen mit je drei Frisbeesch… äh Thermaldetonatoren „in die Luft jagen“ und umgekehrt. Wir schlugen uns kurzerhand auf die Seite der Sturmtruppler und trugen uns in die entsprechende Liste ein.
Um uns für die nächtliche Jagd einen Platzvorteil zu verschaffen, brachten wir den halben Tag damit zu, das Gelände zu sondieren. In der sengenden Hitze strichen wir durch Wald und Feld, wobei wir versuchten, uns DIE Stellen zu merken, die sich als gutes Versteck anboten.
Als wir uns letztendlich zu vorgerückter Abendstunde zur Lagebesprechung mit allen anderen versammelten, hatten wir ein gutes Gefühl. Wir waren vorbereitet – dachten wir. In der Menge der in Tarnanzüge gemummten NIGHT-HUNT-Teilnehmer wirkten wir in unseren popeligen Jeans und T-Shirts jedoch wie Stümper. Unser Optimismus geriet noch mehr ins Wanken, als uns Raph (unser Teamleader) erzählte, daß der Gegenmannschaft Dirk’s Suchscheinwerfer und Nachtsichtgerät zur Verfügung standen. SO konnte das Imperium natürlich nie gewinnen!!
Nach der Besprechung machte sich jede der beiden Mannschaften auf den Weg zu ihrem Stützpunkt. Am Ziel angekommen teilte Raph unser Team in „Angreifer“ und „Verteidiger“ ein. Letztere hatten die Aufgabe, in der Nähe des Lagers zu bleiben und feindliche Angriffe abzuwehren. Die Verteidiger hatten den Vorteil, daß sie unverwundbar waren, während jeder Angreifer nur zwei Leben besaß, die er tunlichst nicht vergeuden sollte.
Während Gisela dankend einen Verteidigerjob annahm, robbte ich mit Vader und Susi (ein Newcomer wie ich) als Angreifer durchs Gebüsch. Zum Glück war es stockfinster, so daß ich zu keinem Zeitpunkt sehen konnte, ob ich durch den breitflächigen Bodenkontakt nun eine haarige Monsterspinne oder eine Nacktschnecke zermatscht hatte. Igittigittigitt!!
Der Weg zum feindlichen Lager war lang und beschwerlich. Unser kleiner Trupp war entweder am Rennen oder am In-der-Hocke-kauern. In unregelmäßigen Abständen schwenkte der Suchscheinwerfer übers Feld, und wir hofften auf die Blindheit der gegnerischen Verteidiger. Ein rettender Sprung in die Brennesseln blieb uns dabei zum Glück erspart. Wir hatten etwa 2/3 der Strecke geschafft, als ich schlapp machte. Das überraschte mich nicht sonderlich, denn wer das ganze Jahr über nur im Büro auf seinem Hintern hockte, konnte nicht erwarten, die Kondition eines Hochleistungssportlers zu haben. So entschloß ich mich, meine beiden Teamkollegen alleine weiterziehen zu lassen, währenddem ich es mir zur Aufgabe machte, die Gegner mit ein bißchen Krach zu irritieren. Vor meinem geistigen Auge konnte ich bereits sehen, wie sich ein feindlicher Rebell in der schützenden Dunkelheit des Waldrandes heranpirschte und mit viel Geschrei über mich herfiel. Mein Herz raste und meine fünf Sinne arbeiteten auf Hochtouren. Dieses Spiel war besser als jeder Krimi!

Während Astrid durchs Gelände pirschte, machte ich es mir indessen auf einem abrasierten Roggenfeld bequem (ein Fakir hätte seine reinste Freude daran gehabt). Nach etwa einer halben Stunde unfreiwilliger Akupunktur sprangen plötzlich 3 Rebellen wie wildgewordene Eber aus dem Gebüsch und rannten zielstrebig auf unser Lager zu. Ich gab mein bestes, um dies zu verhindern, scheiterte aber leider an meiner Unsportlichkeit. Bei dem Versuch, Dirk zu erwischen, flog ich bäuchlings auf die Schnauze. Das kommt davon, wenn man sich als Neuling an alteingesessene Night-Hunt-Spezialisten dranwagt. Nach einigen weiteren mißglückten Fangmanövern konnte ich endlich meinen ersten Sieg davontragen (hi Flo, was macht Dein Rücken? :)).

Die große Kunst des Fliegenfangens
Zurück zur Natur, Leute! So ein Conhaus am Wald war eine wunderbare Sache, wenn man einmal die Fliegen- und Stechmückenplage außer Acht ließ. Das Viehzeug war wirklich ÜBERALL.
Um des Nachts nicht von Mücken gefressen zu werden, hatten wir uns auf Anraten von Dirk gleich am ersten Tag im hiesigen Krimskramsladen ein Fliegengitter für unseren Schlafraum besorgt. Der Tip an sich war gar nicht schlecht gewesen. Wir hatten jedoch nicht mit einkalkuliert, daß engmaschige Netze für diese kleinen Blutsauger im Kampf ums Überleben nicht wirklich ein Hindernis darstellten. Nach einer Woche in Gesellschaft mit diesen summenden Minikampfbombern wurde einer unserer süßblütigen Zimmergenossen SO paranoisch, daß er im Schlaf das Summen unseres Wasserkessels mit einer Stechmücke verwechselte und panisch die Flucht ergriff!
Ein anderes Thema waren die Fliegen: Fliegen in der Küche, Fliegen in den Aufenthaltsräumen, Fliegen auf dem Klo, Fliegen im Bier und wenn man nicht aufpaßte verspeiste man auch Fliegen auf Nußnougatcreme zum Frühstück. Was konnten da zwei Fliegenklatschen schon ausrichten? Jeder war von den lästigen Mitbewohnern angenervt. Irgendwann gegen Ende der Con ertappten wir Vader eines Nachmittags beim Durchführen seiner ganz persönlichen Aktion „Overkill“ – voller Genugtuung ließ er die Fliegenklatsche immer wieder unter lautem Kampfgeheul auf ein bereits zu Brei zermatschtes Etwas niedersausen.

Gegrillte Würstchen
Zur Halbzeit der 31. TREWA ließen sich die Organisatoren nicht lumpen und luden zum gemeinsamen Grillabend ein. Währenddem einige starke Männer einen Großeinkauf beim Metzger tätigten und im Vorbeigehen noch ein Fäßchen Bier organisierten, schnippelten fleißige Hände schüsselweise alle Zutaten für die Salate.
Wenig später stand Raph am Grill und sorgte mit peinlicher Sorgfalt dafür, daß keines der Steaks oder Würstchen verkohlte. Kaum war das Büffett eröffnet, stürzten sich die Con-Teilnehmer wie eine Horde ausgehungerter Wölfe auf das Essen und man mußte wahrlich schnell kauen, um von allem kosten zu können.

Spielchen auf dem Trimm-Dich-Pfad
Am vorletzten Contag stand der allseits beliebte Con-Marsch auf dem Programm. Dabei handelte es sich keineswegs um eine 20 km lange Tageswanderung durchs Dinkelscherben’sche Unterholz, sondern vielmehr um einen gemütlichen Spaziergang auf dem Trimm-Dich-Pfad gekoppelt mit Denksport- und Geschicklichkeitsaufgaben (Anm. der Autoren: Zu welcher der beiden Kategorien zählt eigentlich „Auf Kommando Rülpsen“?). Die Idee zu besagtem Ereignis war Vaders Hirn entsprungen … zu deutsch … es würde lustig werden.
Die Teilnehmer wurden in Gruppen zu je sechs Leuten eingeteilt und maßen sich u.a. in den Disziplinen: Aufblasbares-Alien-mit-einem-Wasserball-erschießen, Rebellen-Spielfiguren-im-Dickicht-suchen, Holzpfahlweitwurf, Komische-Gesöffmixturen-erkennen, Rülpsen, Alter-der-Con-Organisatoren-schätzen (Anm. der Autoren: Manche sahen dabei ganz schön alt aus) … u.s.w. Die einzelnen Wettkämpfer waren in ihrem Tatendrang und ihrer Kreativität kaum zu bremsen. Selbst ein gelegentlicher Regenschauer tat der Stimmung keinen Abbruch.
Die wohl kniffligste Aufgabe des ganzen Con-Marschs war eindeutig das Ausdenken eines Sketches zum Thema „Convention“. Die einzelnen Gruppen hatten dazu bis in die Abendstunden Zeit. Mehr oder minder elanvoll zogen sich die Teilnehmer daher nach dem Ablaufen des Trimm-Dich-Pfads in ein stilles Eckchen zum Brainstorming zurück. Als einige Stunden später die Ergebnisse präsentiert wurden, blieb kein Auge trocken.

Tage im Schwimmbad, Nächte am Lagerfeuer
Die TREWA-Woche barg viele Überraschungen. So hielt u.a. auch endlich der Sommer Einzug in Deutschland mit stattlichen 36°C und mehr. Die Hitzewelle versetzte uns alle in eine schwere Lethargie, die wir nur teilweise und unter größten Anstrengungen abschütteln konnten. Um tagsüber nicht gänzlich zu zerfließen, schleppte sich ein Teil der Conbesucher auf der Suche nach etwas Erfrischung zum nahegelegenen Waldschwimmbad, während der Rest der Leute hinterm Conhaus in regelmäßigen Abständen eine Wasserschlacht mit „Super Soakern“ veranstaltete. Es lebe der Erfinder der Wasserpistole!!
Erst bei Einbruch der Dunkelheit kehrte wieder Leben in den TREWA-Haufen ein: Die verschiedenen Kochgruppen kreierten kulinarische Köstlichkeiten zu kleinen Preisen, die Zocker unter den Anwesenden spielten „Siedler“ bis zum Abwinken und die Sportbegeisterten kramten ihre Frisbees heraus.
Hatte jeder auf die eine oder andere Art seine überflüssigen Energien abgebaut, lockte das allabendliche Lagerfeuer auf der Wiese hinterm Conhaus zum gemütlichen Beisammensein. Dabei wurde viel gequatscht und manchmal auch zuviel getrunken. Neue Freundschaften wurden geknüpft und alte aufgefrischt. Vader erzählte Witze und Dirk verletzte sich beim Verfeuern eines Kinderbettes am Daumen … [aua!] eine Runde Mitleid, bitte!
Vor uns das wärmende Lagerfeuer, neben uns lauter nette Leute, um uns die kühle dunkle Nacht und über uns ein atemberaubend schöner sternenklarer Himmel … so ließ es sich leben.

TREWA No. 32 – Here we come !!

Alternativer Conbericht zur 31. Trewa-Con

Ja, wir waren Kinder auf Gottes weiter Welt, die diesen Sommer zusammenfanden in gemeinsamer Absicht, durch Gebete und gute Taten das Werk der unpersönlichen Kräfte in unserer Gesellschaft zunichte zu machen und unsere guten Taten wuchsen innerhalb dieser Tage ins unermeßliche…
(Man stelle sich hier einige junge Menschen vor, die in geistigem Einklang mit der Natur in weiße, lange Gewänder gehüllt um einen Baum tanzen und dabei Friedenslieder singen.)
Ähh… nur zur Information: Dem war natürlich nicht so. Es war CON!!! Wir hatten natürlich schon Wochen zuvor die Tage gezählt, bis wann wir den Alltag und die geistige Zurechnungsfähigkeit über Bord werfen konnten. Unser Troß, der aus den niederbayerischen bzw. oberösterreichischen (Raphi) Gefilden Richtung Schwabenland aufbrach, kam nach einem kurzen Zwischenstopp in Ingolstadt in Dinkelscherben an. Die erhoffte Ankunftszeit wurde aber, wie üblich, um einige Zeit verfehlt. Von dem Anblick eines Hauses geblendet, das uns nun neun Tage als Heim und Zuflucht dienen sollte, traten wir ein in die Hallen der Vielfraßverpflegung, d.h. den Speisesaal. Nach der herzlichen Begrüßung und einer kleinen Erholung nach der langen Fahrt war dann auch schon um 22 Uhr die Opening Ceremony. Durch eine Computeranimation und die zusammengeschnittenen Folgen von „Unser Raumschiff“ aus der Bullyparade gestärkt wurde die Unwissenden oder Nicht-mehr-Wissenden in der Kunst der Sauberkeit und Anständigkeit (Lärmvermeidung) unterwiesen – es hieß, die Mülltrennung wäre sehr wichtig (Ob das die Mitarbeiter des grünen Punktes stark belastet, ist wohl fraglich).
Ein lustiges Kennenlernspiel, das die Conleitung für uns vorbereitet hatte, erheiterte uns dann bis tief in die Nacht – obwohl das wohl eher auf die bekannten Gesichter der Con zurückzuführen war. Nachdem dieser Programmpunkt geschafft war, begannen sogleich die allseits beliebten ROOMPARTIES! Hier weihten wir die Contassen ein in ihren Zweck: Der Rotwein floß schnell und reichlich. Nach einer frisurtechnischen Einlage frei nach „Full Metal Jacket“ verspürte ich gegen 6.30 Uhr morgens den unwiderstehlichen Drang, das Warenangebot von Dinkelscherben zu prüfen, was in einem vorgezogenen Frühstück endete.
Nach viel zu wenig Schlaf entschlossen wir uns am nächsten Morgen, unsere Vorräte an Alkohol und lecker Mampf für das Wochenende aufzustocken, und Anti-Fliegen-Mittel waren danach in dem Ort Mangelware. Am Nachmittag mußte das Waldfreibad einer eingehenden Prüfung standhalten, Prädikat: besonders wertvoll (kein Wunder bei diesen Temperaturen!). Am Abend riefen dann Ulli und Raphi zur Nighthunt – diesmal in neuem Gewand: Rebellen gegen Imperiale, wobei die Imps das taten, was von ihnen erwartet wurde: sie verloren. Wobei ich aber anmerken muß, die Rebellen waren besser ausgerüstet. Ach, was mußte mein imperiales Herz leiden! Später in dieser Nacht wurden jedoch alle von einem neuen, alten Gegner geschlagen: Dem Rauschmittel, das mit „A“ anfängt und mit „lkohol“ aufhört. Der nächste Tag stand unter dem Zeichen der Erholung: „Videos auf Anfrage, Programm auf Anfrage“ hieß es nur. Also ab ins Freibad. Abends, nach dem wir einen „faschistoiden Film mit vielen Special-Effects“ (O-Ton, gemeint war „Starship Troopers“) ansahen, frönten wir begeistert den internationalen Trinksitten: „Gib mir ein Ping, Wassili; gib mir ein Pong, Dimitri“, wobei wir Nato-Standard-Muniton verwendeten: 7,62 mm Wodka mit Feige. Da eine Con ja auch einen Besuch im Kino enthalten soll, fuhren wir am Montag den Akte X – Film anschauen. Nach dem Film aber suchten wir verzweifelt eine Tankstelle, um die Bremslichter an Rays Citroen zu reparieren – Autobahnfahren ohne Bremslicht ist ungesund! Am Dienstag stand dann der Grillabend auf dem Programm, das Mobiliar des Videoraums transportierten wir kurzerhand nach draußen, wo wir dann auch speisten und bis tief in die Nacht saßen. Wo wir gerade beim Thema sind: Wann saßen wir denn mal nicht bis spät in die Nacht? Mir fällt da spontan nichts ein – allein die Roomparties, die in der Nacht im Siedler-zimmer abgingen und die Lagerfeuer-sessions machen mir den Gedanken an Abstinenz zunichte – dieselben ausgelassenen Aktivitäten brachten uns allerdings leider wieder Beschwerden seitens der Betreuer der jugendlichen Fußballer im Nebenhaus ein. Nach dem obligatorischen Freibadgängen wartete am Abend ein „Herr der Ringe“ – Spiel auf uns, was unsere fantasyliebenden Conler das Wasser in die Augen trieb – wenn es denn so gelungen wäre, wie es hätte sollen. Aber Dank eines kleinwüchsigen Etwas, was sich später als Gollum herausstellte (Nix für Ungut, Ulli ;-), einem sturen Troll und einem versteckten Sumpfmonster wurde es dann noch ganz lustig – für die Gruppe der Hobbits. Denn die Orks zerstreuten sich im Laufe des Spieles, das für sie zum „Errate-die-Spielregeln“ mit dem beliebten Showmaster Rèné mutierte. Am Donnerstag, dem ersten etwas kühleren Tag, setzte sich die Ernüchterung durch: Was tun, wenn es zu kalt zum Baden ist? Aber ausgleichende Spiele ließen nicht lange auf sich warten, wobei das Frisbeewerfen nur eines war. Am Abend stellten sich die aufreizenden Girls der Con und Ray als Abdul zum Nachdrehen der Axe Apollo – Werbung auf. Am Freitag brach die weniger friedliebende Hälfte der Conler zum bekannten Kriegspielen auf. Der letzte Abend wurde der Abend der musikalischen Extrema: Schlager kontra Techno. Am Lagerfeuer wurde dank Raphis Bus auch Musik abspielbar, und der letzte Abend klang langsam aus. Der letzte Morgen begann mysteriös, da unser Weckmeister Vader seine sadistische Tätigkeit mit den Akte-X Soundtrack auszuüben begann. Nach dem Aufräumen und Zusammenpacken war schließlich der Zeitpunkt des Abschieds gekommen, nicht ohne zuvor Adressen weiterzugeben und Pläne für künftige Treffen wurden geschmiedet so wie auch letzte Gespräche und kleinen Geheimnisse ausgetauscht wurden. Alles in allem war es eine schöne Sommercon, so wie man sich wünscht – aber bloß wieder leider viel zu kurz!

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